- Jonglage von Nkunku: Leipzig gewinnt das Spitzenspiel gegen Leverkusen.
- Die Werkself rutsch damit ab auf den vierten Tabellenplatz.
RB Leipzig hat seine Mini-Chance auf eine erfolgreiche Bayern-Jagd gewahrt. Der Tabellenzweite besiegte im Top-Spiel der Fußball-Bundesliga Bayer Leverkusen am Samstagabend 1:0 (0:0) und hielt den Rückstand auf den Tabellenführer und Rekordmeister aus München bei sieben Punkten. Christopher Nkunku (51. Minute) sorgte mit seinem Tor für die Entscheidung gegen Bayer, das auf Platz vier zurückfiel.
Leverkusens Trainer Peter Bosz hatte ein hochwertiges Spiel prophezeit und vor der Partie empfohlen, unbedingt den Fernseher einzuschalten. Das erste Tor hätten zumindest Leipziger Anhänger schon nach 13 Minuten bejubeln können.
Im Angriff reichte es für den Ex-Leipziger
Nagelsmann: Anweisungen per Zettel
Nach gut 27 Minuten hatte RB-Coach
Nach der Pause wurde es deutlich unterhaltsamer. Nkunku scheiterte noch mit seinem ersten Versuch, bekam den Ball jedoch zurück und drosch ihn nach einer kurzen Jonglier-Einlage in die Maschen. Für den Franzosen war es das dritte Saisontor und sein erstes seit Anfang Dezember. Leipzig drückte gleich auf das zweite Tor, Sabitzer verpasste zwei Minuten später nur knapp eine Flanke von Alexander Sörloth.
Leverkusen im Unglück
Bosz reagierte, brachte nun Schick und Karim Bellarabi für Daley Sinkgraven und Moussa Diaby. Zunächst ohne Effekt. Denn in einer Doppelchance traf Sörloth den Pfosten (62.) und den Nachschuss von Dani Olmo klärte Bayer-Torwart Lukas Hradecky mit einer Glanztat zur Ecke. Leverkusen hatte nun erhebliche Probleme mit dem Leipziger Gegenpressing, konnte sich nach Ballgewinnen kaum noch befreien.
In der Schlussphase investierte Bayer noch mehr nach vorn. Doch Schüsse flogen über das Tor, Kombinationen missglückten und Flanken wurden abgefangen. Leipzig beschränkte sich auf Konter, verteidigte mit allen Kräften die knappe Führung. Torhüter Peter Gulacsi rettete in seinem 150. Bundesliga-Spiel kurz vor Schluss noch überragend gegen Schick, der jedoch im Abseits stand (88.). (best/dpa)
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