Der Abschied aus dem DFB-Team ist geschafft, der Abschied vom VfL Wolfsburg zum Ende der Saison schien für manche nur noch Formsache. Doch Alexandra Popp hat noch Bock - und unterschreibt bei Wolfsburg für ein weiteres Jahr.

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Eine Woche nach ihrem offiziellen Abschied aus dem Fußball-Nationalteam hat Alexandra Popp ihren Vertrag beim Bundesligisten VfL Wolfsburg verlängert. Die 33-Jährige unterschrieb einen neuen Kontrakt bis Juni 2026. Die Torjägerin und langjährige Kapitänin der Wolfsburgerinnen und der DFB-Auswahl spielt seit 2012 beim VfL.

"Es ist kein Geheimnis, dass ich mich beim VfL Wolfsburg sehr wohlfühle und dankbar bin für das Vertrauen über viele Jahre", sagte Popp laut Vereinsmitteilung. Es gebe ein Konzept und Ideen, "den VfL weiterhin zu professionalisieren, um auf nationaler und internationaler Ebene weiter dranzubleiben", sagte sie.

Die gebürtige Westfälin und gelernte Tierpflegerin Popp wechselte 2012 vom FCR Duisburg nach Wolfsburg. Mit 13 Pokalsiegen, sieben Meisterschaften, drei Triumphen in der Champions League sowie dem Olympiasieg 2016 kann Popp eine imposante Titelsammlung vorweisen. Zudem wurde die Angreiferin dreimal zur "Fußballerin des Jahres" gewählt, am Montag erhielt sie zum zweiten Mal das "Silberne Lorbeerblatt" als höchste Auszeichnung im deutschen Sport.

Popp weiter "wichtiger Faktor"

"Mit ihren Qualitäten als absolute Leaderin auf und neben dem Platz sowie mit ihrer Mentalität ist sie ein Vorbild für junge Spielerinnen und ein wichtiger Faktor in unseren Kaderplanungen für die nächste Saison", sagte Wolfsburgs Sportchef Ralf Kellermann: "Darüber hinaus ist 'Poppi' als etablierte Marke im deutschen Leistungssport auch längst eine perfekte Botschafterin für den VfL Wolfsburg."

Zuletzt hatte Popp ihre Pläne für die Zeit nach ihrer Karriere als Fußballerin verraten. Sie möchte "in der Tierpflege arbeiten, weil ich wüsste, was mir die Tiere geben und es mir Spaß macht mit den Tieren zu arbeiten", sagte Popp im Podcast "Spielmacher - Fußball von allen Seiten" mit Sky-Moderator Sebastian Hellmann. Auch dem Fußball will sie nach ihrer aktiven Karriere erhalten bleiben, die Position ist aber noch offen. (dpa/sid/bearbeitet von ska)

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