Manchmal dauert es ein bisschen länger: Am zehnten Spieltag konnten die Spielerinnen von Turbine Potsdam gegen den VfL Wolfsburg endlich ihr erstes Saisontor bejubeln. Die Partie gegen die Tabellenführerinnen ging trotzdem mit 1:3 verloren.

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Mit überraschend viel Mühe haben die Fußballerinnen des VfL Wolfsburg ihre Erfolgsserie in der Bundesliga fortgesetzt. Beim 3:1 (2:0) gegen Turbine Potsdam feierte der Favorit seinen sechsten Sieg nacheinander - doch auch der Aufsteiger durfte jubeln. Lina Vianden (70.) erzielte im zehnten Saisonspiel das erste Tor für Potsdam.

Der Sieg ging dennoch an den VfL, weil Lena Lattwein (27./Handelfmeter) und Lynn Wilms (33./Foulelfmeter) jeweils ihre Strafstöße verwandelten. Kurz vor Schluss erhöhte Lineth Beerensteyn (88.). Bei Viandens Treffer profitierte Potsdam von einem Fehler der früheren Nationaltorhüterin Merle Frohms. Sie unterschätzte einen eigentlich harmlosen Freistoß von Vianden und ließ den Ball durchrutschen.

Für Wolfsburg war es der erste Gegentreffer in der Liga seit dem 0:3 bei Eintracht Frankfurt Ende September. Dennoch hat der VfL an der Tabellenspitze nun vorerst fünf Punkte Vorsprung auf Frankfurt und Bayern München, die jedoch jeweils ein Spiel weniger absolviert haben und wieder verkürzen könnten. Potsdam ist mit jetzt 1:31-Toren mit einem Zähler Letzter. (sid/bearbeitet von jum)

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