Nach einer komfortablen 3:0-Führung rutscht Titelverteidiger FC Liverpool gegen Außenseiter Red Bull Salzburg in der Champions League an den Rand einer Blamage. Welttrainer Jürgen Klopp findet deutliche Worte.
Mit markigen Worten, aber auch großer Erleichterung nach einem turbulenten Spiel hat Trainer
Beim 4:3 (3:1) über Red Bull Salzburg hatte Klopps Team zwischenzeitlich eine 3:0-Führung verspielt, ehe Mohamed Salah in der 69. Minute den Heimerfolg sicherte.
Jürgen Klopp: "Wir haben eine Lektion bekommen"
"Es war eine ganz wichtige Lektion, die wir heute bekommen haben. Heute haben wir einen schönen Schlag ins Gesicht bekommen von Salzburg", sagte Klopp im TV-Sender Sky. "Ich bin ganz glücklich, dass wir die Lektion praktisch im Spiel noch regeln konnten."
Der Spitzenreiter der Premier League schien nach Treffern von Sadio Mané (9.), Andrew Robertson (25.) und Salah (36.) die ersten drei Punkte in der Gruppe nach dem 0:2 beim SSC Neapel schon sicher zu haben.
Doch der Ex-Hamburger Hee-Chan Hwang (39.), Takumi Minamino (56.) und Erling Haland (60.) glichen für den österreichischen Meister aus. "Wir haben dann am Ende zu hektisch gespielt", stellte Klopp fest.
Das Problem sei gewesen, dass "wir zu viele Bälle hektisch abgegeben haben, anstatt das Spiel wirklich aktiv zu kontrollieren."
Virgil van Dijk hat die Warnung verstanden
Abwehrchef Virgil van Dijk lobte das Pressing der Salzburger. Der Niederländer sah den nervenaufreibenden Spielverlauf auch als Warnung für die weitere Saison. "Für uns war es ein Zeichen, dass wir uns noch ziemlich verbessern müssen. Vielleicht war es gar nicht so schlecht, dass wir drei Gegentore kassiert haben", sagte van Dijk beim Streaming-Anbieter DAZN.
Die mit einem 6:2 gegen KRC Genk gestarteten Salzburger zeigten, dass sie eine Chance auf das Weiterkommen besitzen.
"Wir können stolz sein auf die Leistung in der zweiten Halbzeit. Da haben wir gesehen, dass wir mit der vielleicht besten Mannschaft der Welt an der Anfield Road mitspielen können", sagte US-Trainer Jesse Marsch. Kapitän Andreas Ulmer meinte: "Das Spiel wird immer in Erinnerung bleiben." (hau/AFP)
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