- RB Leipzig muss für die Verlegung seines Achtelfinal-Rückspiels in der Champions League gegen den FC Liverpool eine Strafe in Millionenhöhe zahlen.
- Bereits das Hinspiel hatte sich für die "Roten Bullen" aufgrund coronabedingter Umplanungen deutlich finanziell bemerkbar gemacht.
Weil Liverpool sein Heimspiel am Mittwoch (21:00 Uhr/Sky) aufgrund von deutschen Reisebeschränkungen in Budapest austragen muss, erhalten die Briten von Leipzig eine Entschädigung von zehn Prozent des Startgeldes.
Das geht aus dem Anhang K der Regularien der Europäischen Fußball-Union (UEFA) hervor. Zuerst hatte die "Bild" (Montag) darüber berichtet.
Das genaue Startgeld ist von der UEFA noch nicht kommuniziert worden. Da es in der vergangenen Saison 15,25 Millionen Euro waren, ist davon auszugehen, dass RB mindestens 1,525 Millionen zahlen muss. Das Geld wird bei der Überweisung der Gesamtprämien einbehalten und an Liverpool gezahlt.
Hinspiel kostete RB Leipzig 300.000 Euro extra
Zudem müssen sich die Sachsen zur Hälfte an den Kosten zur Austragung des Spiels in der ungarischen Hauptstadt beteiligen.
Bereits im Hinspiel hatte RB laut "Bild" Mehrkosten in Höhe von 300.000 Euro stemmen müssen.
Weil Großbritannien zu den besonders von einer Coronavirus-Mutation gefährdeten Gebieten gehört, müsste die Leipziger Mannschaft bei ihrer Rückkehr aus Liverpool in Quarantäne.
Um dies zu verhindern, hatte die UEFA den englischen Meister bereits frühzeitig um eine Verlegung gebeten. Das ebenfalls in Budapest ausgetragene Hinspiel hatte Liverpool 2:0 gewonnen. (dpa/fte)
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