- Pep Guardiola hat es endlich geschafft: Im fünften Jahr gelingt dem Spanier mit Manchester City endlich der Einzug ins Königsklassen-Finale.
- Womöglich kommt es in Istanbul zu einem englischen Endspiel um den Henkelpokal.
Manchester City mit Nationalspieler
Bayern-Bezwinger Paris verpasste es dagegen, den Final-Einzug aus dem Vorjahr zu wiederholen. Erschwerend kam für die Franzosen hinzu, dass Weltmeister
Riyad Mahrez bringt Man City ins Finale
Durch die Tore von Riyad Mahrez (11. und 63.) ist es
Bevor der Ball rollte, mussten aber erst einmal die Ordner Schwerstarbeit verrichten. Heftige Hagelschauer hatten den Rasen in eine weiße Fläche verwandelt. Dazu sorgten Temperaturen im einstelligen Bereich dafür, dass viele Spieler im Mai zu Handschuhen griffen.
Trotz der widrigen Bedingungen wurde aber hochklassig Fußball gespielt. Allein das Führungstor von City war sehenswert. Mit einem exzellenten 70-Meter-Pass setzte Manchester-Keeper Ederson seinen Außenverteidiger Alexander Sintschenko in Szene. Der Ukrainer flankte den Ball mustergültig auf Kevin De Bruyne, dessen Schuss abgeblockt wurde und bei Torschütze Mahrez landete.
Paris gab sich aber nicht kampflos geschlagen
Das Team um Superstar Neymar versuchte noch einmal alles und hatte auch gute Möglichkeiten. Ein Kopfball von Marquinhos ging an die Latte (16.), dazu setzte Angel di Maria den Ball nach einem Fehler von Bernardo Silva hauchdünn am leeren Tor vorbei (20.). Oftmals waren die PSG-Aktionen aber nicht zwingend genug. Vor allem Mauro Icardi, der für Mbappé auflief, wirkte wie ein Fremdkörper. Neben Mbappé fehlten auch die beiden Deutschen Julian Draxler und Thilo Kehrer in der Startformation. Draxler wurde nach gut einer Stunde eingewechselt.
City präsentierte sich als kompakte Einheit. Auch Gündogan half im Mittelfeld kräftig mit. Für den gebürtigen Gelsenkirchener ist es das zweite Champions-League-Finale, nachdem er 2013 mit Borussia Dortmund gegen den FC Bayern München verloren hatte.
Die Vorentscheidung fiel in der 63. Minute, als die Gastgeber wieder blitzschnell konterten. Nach einem perfekten Pass von Phil Foden musste Mahrez den Ball aus kurzer Entfernung nur noch im Tor unterbringen. Danach herrschte bei PSG Frust. Di Maria ließ sich zu einem Tritt gegen Fernandinho hinreißen und sah die Rote Karte. Bei weiteren Frustfouls der Gäste hätte es auch noch mehr Platzverweise geben können. (dpa/fra) © dpa
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