Das DFB-Team trifft in seinem letzten Gruppenspiel der EM 2016 auf Nordirland. Unser EM-Experte Thorsten Legat wünscht sich von Bundestrainer Joachim Löw eine Änderung des Systems - und einen Ex-Bayer in der Startelf.
Das 0:0 gegen Polen hat die Euphorie in Deutschland ein wenig gebremst. Insbesondere die Offensivleistung gab im zweiten Gruppenspiel zu denken. Auch unser EM-Experte
Legat wünscht sich eine veränderte Defensivformation. "Ich würde auf eine Dreierkette in der Abwehr umstellen, mit Jerome Boateng in der Zentrale, links Mats Hummels, rechts Benedikt Höwedes", sagt Legat, der vor der Dreier-Abwehrreihe weiterhin auf die altbewährten Sechser Sami Khedira und Toni Kroos setzt.
Auch Jonas Hector soll eine erneute Chance erhalten - allerdings in offensiverer Rolle im linken Mittelfeld. "Von ihm wünsche ich mir, dass er endlich mal die Linie rauf und runter läuft - und das 90 Minuten lang. Zudem hoffe ich, dass er ein paar präzisere Flanken schlägt als zuletzt", so unser EM-Experte.
Auf rechts setzt Legat auf einen Spieler, der bei dieser EM noch keine Minute zum Einsatz kam: Emre Can. "Er ist prädestiniert dafür, das Offensivspiel über die Außen zu beleben", sagt Legat über den Ex-Profi des FC Bayern, der aktuell beim FC Liverpool unter Vertrag steht.
Im zentralen offensiven Mittelfeld erhält Mesut Özil bei Legat eine erneute Bewährungsprobe, "der heute hoffentlich zeigt, was er kann".
Als hängende Spitze würde unser EM-Experte gerne Thomas Müller sehen, der zusammen mit Stoßstürmer Mario Gomez das Angriffsduo bilden soll.
"Müller und Gomez ergänzen sich wie die Faust aufs Auge. Mit dieser Aufstellung sollten wir die Partie gegen Nordirland klar gewinnen", ist sich Legat siegessicher. "Mein Expertentipp lautet daher: 3:0 für Deutschland."
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.