Hansi Flick bleibt länger Cheftrainer des FC Bayern München - zumindest bis Weihnachten. Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge stellt eine Zusammenarbeit über die Hinrunde hinaus in Aussicht. Dankesworte gibt es auch für einen anderen Coach.

Mehr Fußballthemen finden Sie hier

Bayern-Chef Karl-Heinz Rummenigge hat auf der Jahreshauptversammlung des FC Bayern München verkündet, dass Hansi Flick mindestens bis zum Jahresende Trainer bleiben werde. Der Vorstandsvorsitzende des deutschen Fußball-Rekordmeisters stellte sogar eine längere Cheftrainertätigkeit des 54-Jährigen "darüber hinaus" in Aussicht. Das habe man am Donnerstag im Gespräch mit Flick beschlossen. "Der Neustart mit Hansi Flick ist spektakulär gelungen", sagte Rummenigge nach zwei Siegen in den ersten Spielen mit dem vorherigen Assistenten von Niko Kovac.

"Er ist empathisch, und mir gefällt sein sympathisches Auftreten", äußerte Rummenigge über Flick. "Ich sage voller Überzeugung, wir vertrauen Hansi Flick." Zuvor dankte Rummenigge Kovac, von dem sich die Bayern vor zwei Wochen nach einem 1:5 in Frankfurt getrennt hatten, für dessen Arbeit und "insbesondere den Gewinn des Doubles" in der vergangenen Saison. Trotz des Topstarts mit Flick mahnte Rummenigge, "dass wir mit der Situation nicht zu euphorisch umgehen".

Die Torbilanz spricht für Flick

Unter Flick waren den Bayern in den ersten Partien nach Kovac ein 2:0 in der Champions League gegen Olympiakos Piräus und vor allem ein 4:0 im Bundesliga-Topspiel gegen Borussia Dortmund gelungen. Danach wurde der 54-Jährige von der Vereinsführung "bis auf Weiteres" zum Chefcoach ernannt. "Bis auf Weiteres heißt mindestens bis Weihnachten und möglicherweise auch darüber hinaus", konkretisierte Rummenigge am Freitagabend.

Der Vorstandsvorsitzende warb in seiner Rede auch um Vertrauen der Mitglieder und Bayern-Fans für Sportdirektor Hasan Salihamidzic, der am Saisonende zum Sportvorstand befördert werden soll. (best/dpa)

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.