- DFB-Stürmerin Lea Schüller dreht fast im Alleingang das WM-Quali-Spiel gegen Serbien.
- Ganze vier Tore in einer Halbzeit gelingen der Spielerin vom FC Bayern.
- Und das, obwohl sie laut ihrer Mitspielerin an einer klassischen "Stürmerkrankheit" leidet.
Lea Schüller kletterte nach dem Abpfiff und ihrem imposanten Viererpack erstmal auf die Tribüne des Chemnitzer Stadions, um ihre Mutter zu umarmen. "Sie war ein bisschen sprachlos und hat sich einfach nur für mich gefreut", sagte die 23 Jahre alte Matchwinnerin beim 5:1 (0:1) der deutschen Frauenfußball-Nationalmannschaft in der WM-Qualifikation gegen Serbien. Die deutsche Meisterin vom FC Bayern München drehte mit ihren vier Treffern (49., 54., 71. und 77. Minute) vor 1600 Zuschauern am Dienstag die Partie.
Auf dem Weg zur Weltmeisterschaft 2023 in Australien und Neuseeland führen die Olympiasiegerinnen von 2016 nach dem 7:0 zuvor gegen Bulgarien nun mit sechs Punkten die Tabelle der Gruppe H an. Und
Nicht Schüllers erster Viererpack
Es war nicht der erste Viererpack für die Stürmerin: Im April 2018 erzielte sie beim 4:0 gegen die Tschechische Republik ebenfalls in der WM-Qualifikation alle Treffer. Dieses Mal setzte Melanie Leupolz den Schlusspunkt in einer Partie, in der das Team von Bundestrainerin
Im ZDF-Interview verriet sie unbefangen, was Voss-Tecklenburg zur Halbzeit gesagt hatte: "Spielt keinen Mädchenfußball!" 19 Tore in 30 Länderspielen hat Schüller nun aufzuweisen. "Lea hat einfach diese Box-Qualitäten", lobte die Bundestrainerin. Und sie habe in den vergangenen drei, vier Jahren viel an ihren Schwächen gearbeitet.
Mitspielerin Oberdorf: Schüller hat "Stürmerkrankheit"
Abwehrchefin
Die nächste Chance, ihr Torekonto beim Rekord-Europameister weiter aufzubessern, hat die Münchnerin nun in den Qualifikationsspielen am 21. Oktober in Israel und am 26. Oktober in Essen gegen Israel. (dpa/ska) © dpa
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