Martina Voss-Tecklenburg
Martina Voss-Tecklenburg ‐ Steckbrief
Name | Martina Voss-Tecklenburg |
Beruf | Fußballtrainerin |
Geburtstag | |
Sternzeichen | Steinbock |
Geburtsort | Duisbrug |
Staatsangehörigkeit | deutsch |
Größe | 168 cm |
Gewicht | 60 kg |
Familienstand | verheiratet |
Geschlecht | weiblich |
Haarfarbe | blond |
Augenfarbe | blau |
Links | Instagram-Account von Martina Voss-Tecklenburg
DFB-Seite von Martina Voss-Tecklenburg |
Martina Voss-Tecklenburg ‐ Wiki: Alter, Größe und mehr
Die ehemalige deutsche Bundestrainerin und ehemalige Fußball-Nationalspielerin Martina Voss-Tecklenburg kam am 22. Dezember 1967 in Duisburg zur Welt.
Sie begann bereits als Mädchen mit dem Fußball und feierte als Teenager mit dem KBC Duisburg größere Siege: Als 15-Jährige gewann Voss-Tecklenburg 1983 mit dem KBC Duisburg den DFB-Pokal der Frauen und mit 17 Jahren, 1985, ihre erste deutsche Meisterschaft - fünf weitere Meisterschaftstitel sollten folgen, außerdem vier DFB-Pokal-Siege und vier EM-Titel.
Für die deutsche Nationalmannschaft war Voss-Tecklenburg von 1984 bis 2000 als Mittelfeldspielerin im Einsatz und bestritt 125 Länderspiele. Mit 23 Jahren gewann Voss-Tecklenburg mit ihrem Team 1989 bei der Endrunde im eigenen Land zum ersten Mal die Europameisterschaft und wirkte auch in drei weiteren gewonnenen EM-Finals mit (1991, 1995, 1997). Mit 27 Jahren schaffte es Voss-Tecklenburg 1995 mit ihrem Team bis ins Finale der Fußballweltmeisterschaft. Das gewann aber Norwegen mit 2:0.
Voss-Tecklenburg: Karriereende als Spielerin 2003
2003, mit 35 Jahren, beendete Voss-Tecklenburg ihre Spielerkarriere und verhalf in ihrem letzten Spiel für den FCR 2001 Duisburg mit ihrem einzigen Eigentor dem 1. FFC Frankfurt in der 89. Minute in Berlin zum DFB-Pokal-Sieg.
Im Anschluss an dieses 0:1 startete Martina Voss-Tecklenburg ihre Trainerkarriere beim Oberligisten SV Straelen, 2008 wechselte sie zu ihrem Ex-Klub FCR 2001 Duisburg. Die Mannschaft holte 2009 und 2012 den DFB-Pokal und 2009 den Uefa-Women's-Cup, den Vorläufer der Champions League der Frauen.
Von 2011 bis 2012 arbeitete Voss-Tecklenburg beim FF USV Jena und wechselte im Abschluss zur Schweizer-Frauen-Nationalmannschaft. Sie führte die Eidgenossinnen 2015 - zum ersten Mal in der Geschichte des Landes - bis ins Achtelfinale der WM. Das Aus dort kam mit 0:1 gegen die Gastgeberinnen aus Kanada.
Bundestrainerin der Frauen-Fußballnationalmannschaft
2018 wurde Voss-Tecklenburg Bundestrainerin. 2021 wurde ihr Vertrag bis 2023 verlängert, 2023 bis 2025. Bei der Frauen-WM 2019 schaffte es die deutsche Mannschaft bis ins Viertelfinale gegen Schweden und unterlag mit 1:2. Im Anschluss gelang die Qualifikation für die EM-Endrunde 2022 in England. Dort gab es im Endspiel eine knappe 1:2-Niederlage nach Verlängerung.
Für die WM in Australien und Neuseeland im Sommer 2023 gab es demnach hohe Erwartungen an das deutsche DFB-Team. Zum Auftakt gewann die Frauenmannschaft noch 6:0 gegen Marokko. Doch eine Niederlage gegen Kolumbien und ein unglückliches 1:1 gegen Südkorea besiegelte schon das Aus in der Vorrunde des Turniers.
Im Anschluss an die WM 2023 gab es einige Unklarheiten um die Personalie Martina Voss-Tecklenburg. Sie war mehrere Wochen krankgeschrieben, Horst Hrubesch vertrat sie interimsweise als Bundestrainer. Jedoch sorgte sie mit einem öffentlichen Auftritt für Irritation und ließ am 22. Oktober verlauten, dass sie nicht mehr krankgeschrieben sei, sondern sich seit zwei Wochen im Erholungsurlaub befinde. Dafür gab es Kritik, unter anderem, weil der Urlaub vor der Aufarbeitung des schlechten Abschneidens bei der WM stattfand. Am 4. November gab der DFB schließlich bekannt, dass die Zusammenarbeit mit Martina Voss-Tecklenburg beendet und der Vertrag aufgelöst wurde.
Martina Voss-Tecklenburg: Privatleben und Errungenschaften
Von 2007 bis 2012 war Voss-Tecklenburg Chefredakteurin des Frauenfußball-Magazins "FF-Magazin". Seit Februar 2018 sitzt sie zudem im Aufsichtsrat von Fortuna Düsseldorf.
1996 wurde Voss-Tecklenburg als erste Spielerin überhaupt zur deutschen "Fußballerin des Jahres" gewählt. 2000 wurde sie erneut für diesen Ehrentitel ausgewählt. Außerdem erhielt sie die höchste sportliche Auszeichnung der Bundesregierung, das Silberne Lorbeerblatt. 2021 begann Voss-Tecklenburg, für das ZDF Champions-League-Spiele der Männer als Expertin zu begleiten.
Martina Voss-Tecklenburg war bis 2000 mit der ehemaligen Nationalspielerin Inka Grings liiert. 2009 heiratete die diplomierte Sozialarbeiterin den Bauunternehmer und ehemaligen Fußball-Funktionär Hermann Tecklenburg und führt seitdem dessen Nachnamen. Das Paar wohnt in Straelen. Voss-Tecklenburg hat eine erwachsene Tochter, Dina Voss. Sie wurde 1993 geboren und machte Voss-Tecklenburg 2022 zur Großmutter.