Der Kontakt zwischen den Italien-Legionären Robin Gosens und Mats Hummels ist eng, vor allem seit Hummels Wechsel nach Rom im September. Nach dem Aus von Hummels' Trainer bei der AS hofft Gosens auf sportlich bessere Zeiten für seinen Kumpel.
Italien-Experte
Unter Ivan Juric versauerte Hummels auf der Bank, inzwischen wurde der Coach aber von Claudio Ranieri abgelöst. "Wir waren und sind regelmäßig im Austausch", sagte Gosens über Hummels, "direkt als er nach Rom gekommen ist, habe ich mich persönlich gefreut und ihm das auch so mitgeteilt."
Doch das Italien-Abenteuer sei für den früheren Weltmeister "bisher unfassbar unglücklich gelaufen, mit dem Trainer, der umgehend gefeuert wurde, nachdem er angekommen ist. Juric ist dann natürlich ein sehr spezieller Trainer, ein Lehrling von Gasperini, das ist im Eins-gegen-eins auf dem ganzen Feld vielleicht nicht der Spielstil, der Mats am besten liegt, wenn man ganz, ganz große Räume verteidigen und immer nach vorne decken muss in der Dreierkette."
Ranieri dagegen mache "vieles anders", analysierte Gosens. Darin liege die Chance für seinen Freund, endlich regelmäßig zum Einsatz zu kommen.
Gosens' Wechsel nach Italien hat sich ausgezahlt
Gosens kennt den italienischen Fußball bestens. Vor seiner Saison 2023/24 beim 1. FC Union Berlin hatte der Außenbahnspieler für Inter Mailand und Atalanta Bergamo gespielt.
Für Gosens hat sich der Wechsel zurück nach Italien ausgezahlt. Nach guten Leistungen wurde er für die Nations-League-Spiele am Samstag (20:45 Uhr/RTL) in Freiburg gegen Bosnien-Herzegowina und drei Tage später in Budapest gegen Ungarn (20:45 Uhr/ZDF) in den Kader berufen. Hummels spielt in der Nationalmannschaft keine Rolle mehr. (SID/dpa/bearbeitet von lh)
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