Das Wechsel-Theater um Antoine Griezmann geht in die nächste Runde. Jetzt will Atlético Madrid seinen ehemaligen Spieler sperren lassen und behauptet, der FC Barcelona hätte viel früher mit dem Franzosen verhandelt, als bislang bekannt. Barca streitet das ab. Es geht um 80 Millionen Euro.

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Wer dachte, das Transfer-Theater um Antoine Griezmann sei beendet, liegt falsch. Auch nach vollzogenem Wechsel des Franzosen von Atlético Madrid zum FC Barcelona ist zwischen den beiden spanischen Spitzenvereinen keine Ruhe eingekehrt.

Atlético, das bereits vor Griezmanns Abgang einen Nachfolger in Person von João Félix präsentiert hat, will den Weltmeister von 2018 nun sperren lassen. Dies bestätigte Spaniens Ligapräsident Javier Tebas gegenüber dem spanischen Radiosender "Onda Cero".

Atlético Madrid und FC Barcelona streiten um 80 Millionen Euro

Im Mittelpunkt steht das Vorgehen der Katalanen und angeblich fehlende 80 Millionen Euro. Barca soll sich laut den Atlético-Bossen mit Griezmann auf einen Wechsel geeinigt haben, als dessen Ausstiegsklausel noch bei 200 Millionen Euro lag, aber Atlético erst deutlich später über eine Einigung informiert haben - und so von der auf 120 Millionen Euro gesunkenen Ausstiegsklausel Gebrauch gemacht haben.

"Atletico hat ein Schreiben aufgesetzt, in dem infrage gestellt wird, ob die Liga eine Lizenz an Barcelona für Griezmann ausgibt", sagte Tebas. Dem Ligapräsidenten zufolge gibt es tatsächlich die theoretische Möglichkeit, dass Griezmann keine Spielerlaubnis bekommt. Es werde nun aber daran gearbeitet, die Situation zu lösen, so Tebas weiter.

Den Transfer von Griezmann machte Barcelona Mitte Juli offiziell. Entsprechende Vorwürfe, man habe bereits früher mit dem Spieler verhandelt, bestreitet der Verein vehement.

Verwendete Quellen:

  • Website des Radiosenders "Onda Cero": Link zur Sendung mit Spaniens Ligapräsident Javier Tebas
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