Zwei schlechte Nachrichten für argentinische Fußballfans: Zum einen wird Lionel Messi bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris nicht sein Land vertreten. Zum anderen kann er es sich auch auf Vereinsebene nicht mehr vorstellen, in die Heimat zu wechseln.
Fußball-Superstar
"Ich bin nicht in dem Alter, in dem ich alles mitmachen kann", sagte der Kapitän. Auch Javier Mascherano, der die argentinische U23 und damit die Olympia-Auswahl trainiert, habe seine Situation verstanden. Messi wäre in Paris spielberechtigt, da jede Nation drei Spieler, die über 23 Jahre alt sind, nominieren darf.
Vor 16 Jahren in Peking hatten Messi und Mascherano als Spieler gemeinsam an Olympia teilgenommen und die Goldmedaille geholt. "Das war eine wunderbare Erfahrung", sagte Messi.
Sein Karriere-Ende sieht der mehrmalige Weltfußballer immer näher rücken und hat nun eine für seine Landsleute bittere Vermutung geäußert. "Ich denke, dass Inter Miami der letzte Klub für mich ist", so Messi weiter. Für die in seiner Heimat durchaus lebendigen Hoffnungen, dass der 36-Jährige noch für einen argentinischen Klub spielt, war das ein Dämpfer.
Messi spricht über Karriereende
Ein Datum für den Schlussakt wollte sich Messi wenige Tage vor dem Start der Copa America in den USA (20. Juni bis 14. Juli) aber nicht setzen. "Ich bin noch nicht bereit, den Fußball zu verlassen", sagte der Kapitän des US-Klubs aus Florida, gab aber zu: "Ich bin mir bewusst, dass immer weniger bis dahin fehlt."
Messi spielte den Großteil seiner Karriere für den FC Barcelona, gewann in 17 Jahren bei den Profis der Katalanen 35 Titel. Nach zwei Jahren bei Paris St. Germain wechselte Argentiniens Idol im Juli 2023 wenige Monate nach dem lang ersehnten WM-Triumph in Katar in die US-Liga MLS. Auf amerikanischem Boden spielt er nun seine letzte Copa America - und dort vielleicht auch noch die WM in zwei Jahren. (sid/jum)
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