Ein Werbefoto von Real Madrid sorgt derzeit für Aufsehen. Der Grund: Superstar Kylian Mbappé wurde offenbar nachträglich aus dem Bild entfernt. Hängt das mit den aktuellen Anschuldigungen zusammen?

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Der Ärger für Real-Superstar Kylian Mbappé lässt nicht nach: Nach seinem Club-Besuch in Stockholm in der vergangenen Woche sieht sich der Angreifer nun mit Vergewaltigungsvorwürfen konfrontiert. Die Staatsanwaltschaft in der schwedischen Hauptstadt bestätigte am Dienstag, dass ein Ermittlungsverfahren eingeleitet wurde – jedoch ohne Namen zu nennen.

Schwedische Medien berichten jedoch übereinstimmend, dass es sich bei dem Verdächtigen um Mbappé handeln soll, der im vergangenen Sommer ablösefrei von Paris Saint-Germain zu Real Madrid gewechselt ist.

Wurde Mbappé nachträglich aus Werbefoto gestrichen?

Sein neuer Klub sorgt nun mit einem veröffentlichten Werbefoto für reichlich Aufsehen, vor allem bei den Fans der "Königlichen". Denn allem Anschein nach wurde Mbappé nachträglich aus dem Bild der Adidas-Kooperation entfernt.

Mbappé-Kollege Jude Bellingham postete auf seinen Social-Media-Kanälen ein identisches Foto, das unter anderem ihn und Vereinslegende Roberto Carlos zeigt. Der einzige Unterschied im Vergleich zum Bild, das der Verein selbst auf seinen Kanälen veröffentlichte: Bei Bellinghams Version ist Mbappé zu sehen, wie er sich lässig auf dem Sofa abstützt.

Viele Anhänger von Real Madrid fragen sich deshalb nun: Ergreift der Verein etwa bereits erste Maßnahmen, um sein Image zu schützen? Distanziert sich Real schon jetzt von seinem neuen Superstar?

Möglicherweise steckt aber auch etwas ganz anderes dahinter: Vielleicht wurde Mbappé auch nachträglich aus der Adidas-Kampagne entfernt, weil er bei Ausrüster-Konkurrent Nike unter Vertrag steht. Fraglich ist dann allerdings, warum Mbappé zunächst überhaupt für das Foto mit eingeplant war.

Während sich die "Königlichen" selbst noch nicht zu den schweren Vorwürfen und Ermittlungen gegen ihren Spieler geäußert haben, tat Mbappé selbst die Berichte über die mutmaßliche Vergewaltigung auf seinen Social-Media-Profilen als Fake News ab.

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