- Für Zinédine Zidane wird die Luft dünn bei Real Madrid.
- Nun könnte ein deutscher Klub den Trainer seinen Posten kosten.
Platz vier in der Liga und das Aus in der Champions League vor Augen: Zinédine Zidane steht bei Real Madrid massiv in der Kritik. Und so hat er im Kampf um seinen Trainer-Job nun an seine Spieler appelliert.
"In schwierigen Zeiten muss man Charakter zeigen", sagte Zidane vor der Partie beim FC Sevilla am Samstag: "Ich habe die Kraft, um die Situation zu ändern und ich werde alles dafür geben - genau wie die Spieler."
Gladbach kann Zidanes Stolperstein werden
Erstmals in der Vereinsgeschichte droht den Madrilenen das Aus in der Gruppenphase der Champions League. Und ausgerechnet Borussia Mönchengladbach könnte zum Zidane-Killer werden.
Die "Fohlen" führen bei noch einem ausstehenden Spiel die Champions-League-Gruppe B an und sind am letzten Spieltag zu Gast in Madrid. Die "Königlichen" belegen lediglich Platz drei.
Mit einem Sieg würde Real an der Borussia vorbeiziehen. Der deutsche Nationalspieler und Real-Profi Toni Kroos gibt sich kämpferisch: "Wir müssen weiterarbeiten und wieder gewinnen. Aufgrund der Situation in der Gruppe haben wir keine andere Wahl, als zu versuchen, das letzte Spiel zu gewinnen."
"Es ist schwer für uns, wenn unsere Gegner den ersten Treffer erzielen. Wir kämpfen, wir spielen und kassieren ein Tor. Im Angriff haben wir Pech", sagt der deutsche Weltmeister von 2014 weiter.
Zidane denkt nicht an Rücktritt
Über die Nachfolge Zidanes gibt es bereits Spekulationen: Laut Medienberichten gelten Mauricio Pochettino, ehemaliger Trainer der Tottenham Hotspur und Real-Legende Raúl, der derzeit die zweite Mannschaft von Real trainiert, als mögliche Nachfolger.
Zidane - der mit Real dreimal in Folge von 2016 bis 2018 die Champions League gewann - schließt einen Rücktritt derweil aus. "Ich werde nicht zurücktreten, ganz und gar nicht. Wir werden weitermachen", sagte der 48-Jährige nach Angaben der Klub-Homepage bei der Pressekonferenz nach der Champions-League-Pleite bei Schachtar Donezk (0:2) am vergangenen Dienstag.
"Wir müssen diese Situation durchstehen, denn es ist eine Pechsträhne, und es ist wahr, dass unsere Ergebnisse nicht gut sind. Aber wir werden weiterhin hart arbeiten und an das glauben, was wir tun." (msc/AFP/dpa)
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