Torwart Gianluigi Donnarumma wird von einem Gegenspieler mit dem Fuß hart im Gesicht getroffen. Die Pariser Mitspieler sind sauer auf den Schiedsrichter.
Eine blutige Schnittverletzung im Gesicht von Torhüter Gianluigi Donnarumma hat nach der Partie von Paris Saint-Germain bei der AS Monaco (4:2) für Wirbel gesorgt.
Der italienische Nationaltorhüter hatte in der Anfangsphase der Partie der französischen Liga offenbar unabsichtlich den Stollen von Gegenspieler Wilfried Singo ins Gesicht bekommen – seine Teamkollegen kritisierten anschließend dennoch die Regelhüter.
Ärger bei Donnarummas Mitspielern
"Ich weiß nicht, ob der Schiedsrichter falsch lag, aber der VAR hätte gerufen werden müssen. Man muss die Spieler schützen", sagte Kapitän Marquinhos. "In einer Situation wie dieser nicht Rot zu geben, ist hart." Der Schiedsrichter entschied für Freistoß für die Pariser, der bereits zuvor verwarnte Singo durfte aber weiterspielen.
"Wir alle haben sein Gesicht gesehen. Ich weiß nicht, warum es keine Rote Karte ist", sagte Donnarummas Mitspieler Gonçalo Ramos. Die Unparteiischen hätten den Keeper nicht beschützt. Paris gewann die Partie 4:2 (1:0) und ist weiter souveräner Tabellenführer der Ligue 1.
Donnarumma war am Mittwochabend noch auf dem Spielfeld mit Klammern behandelt worden und musste ausgewechselt werden – er verließ das Stadion mit einem Verband auf seiner Wange. Ein Foto von Donnarumma zeigte im Anschluss eine große Narbe im Gesicht des Europameisters von 2021. Nach Angaben seines Clubs erlitt Donnarumma ein Gesichtstrauma mit mehreren Wunden. Der Schlussmann der italienischen Fußball-Nationalmannschaft müsse mehrere Tage aussetzen, teilte PSG weiter mit. (dpa/SID/bearbeitet von tas)
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