Ein Clásico für die Geschichtsbücher. Der FC Barcelona liegt 0:1 zurück, dann dreht das Team von Hansi Flick richtig auf. Real Madrid hat keine Chance.
Der FC Barcelona ist mit Traumtoren in einem denkwürdigen Clásico zum ersten Titel mit Trainer
Kurz nach Mitternacht nahm der weiter am Knie verletzte deutsche Nationalkeeper
Real-Coach Ancelotti: "Ich bin traurig"
Nach einem frühen 0:1-Rückstand durch ein Weltklasse-Tor von Superstar
Mit einem großartigen Treffer, als er Real-Keeper Thibaut Courtois aus 16 Metern verlud, leitete Yamal in der 22. Minute die Torejagd ein. Per Elfmeter brachte Robert Lewandowski (36.) Barça in Führung, ehe Raphinha (39.) mit einem Kopfball aus elf Metern nach einem Traumpass von Jules Koundé erhöhte.
Doch damit nicht genug. Weil unter anderem Mbappé auf dem Platz behandelt und sein linker Knöchel nach einem Zweikampf bandagiert worden war, gab es eine lange Nachspielzeit - zur Freude der Barcelona-Fans. Denn Balde (45.+10) traf nach einem Bilderbuch-Konter noch vor der Pause zum 4:1.
Das Vorspiel um Olmo
Auch Vereinspräsident Joan Laporta in einem Sessel in der Vip-Loge war begeistert: Der Kampf um Olmos Spielberechtigung vorerst dank einer Entscheidung des Obersten Sportrates gewonnen und nun Real vorgeführt. Bei der späteren Siegerehrung gab es eine innige Umarmung für Flick und vor allem auch für Olmo, der auch nach der Pause zunächst noch nicht ins Spiel gekommen war.
Spektakel ohne Ende: Notbremse vom Barça-Keeper gegen Mbappé
Barcelona zauberte auch ohne ihn weiter. Wieder war es der ebenfalls herausragende Raphinha (48.), der die Real-Abwehr um Deutschlands Nationalspieler Antonio Rüdiger düpierte.
Als wäre noch nicht genug Spektakel geboten worden, flog Barcelonas Torwart Wojciech Szczesny nach einer Notbremse gegen Mbappé mit Rot vom Platz. Flick brachte Olmo, der kurz danach erstmal mit schmerzverzerrtem Gesicht nach einem Zweikampf auf dem Rasen lag.
Ins Tor rückte Ersatzkeeper Iñaki Peña. Beim anschließenden Freistoß von Rodryko war Peña mit den Fingern dran, halten konnte er ihn nicht: 2:5 aus Real-Sicht nach 61 Minuten. Ancelotti brachte noch Ex-Weltfußballer Luka Modric, aber auch der konnte die Schmach gegen ein teilweise wie im Rausch spielendes Barcelona nicht mehr abwenden. (dpa/bearbeitet von phs)
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