Thomas Müller hat ein paar Nächte über seine Verbannung aus der Nationalmannschaft geschlafen. Die erste Erregung über die harte Entscheidung von Bundestrainer Joachim Löw hat sich gelegt.

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Knapp zwei Wochen nach seiner kritischen Video-Botschaft wegen der Ausbootung aus der deutschen Fußball-Nationalmannschaft schlägt Thomas Müller versöhnlichere Töne an.

Thomas Müller hat seiner Enttäuschung Ausdruck verliehen

"Ich habe klargemacht, wie es sich für die Jungs und mich angefühlt hat. Im Fußball-Geschäft gibt es Emotionen und Gefühle, aber es muss weitergehen", sagte der Stürmer von Bayern München der "Sport Bild".

Müller (29) hatte genau wie seine Klubkollegen Mats Hummels (30) und Jerome Boateng (30) von Bundestrainer Joachim Löw in einem kurzfristigen Treffen in München mitgeteilt bekommen, dass er nicht mehr mit ihnen plane.

Deutliche Kritik an Joachim Löw

Müller hatte daraufhin auf seinen sozialen Netzwerkseiten ein Video mit scharfer Kritik an der Art und Weise der Ausbootung ("Hat mit Wertschätzung nichts zu tun") veröffentlicht.

"Natürlich war im ersten Moment die DFB-Nachricht eine negative Überraschung", sagt Müller jetzt: "Aber nicht nur im Profisport, im Leben allgemein gilt: Der Blick muss nach vorne gehen." (AFP/hau)

Bundestrainer Joachim Löw wirft Thomas Müller, Jerome Boateng und Mats Hummels aus der Nationalmannschaft

Joachim Löw krempelt die Nationalmannschaft um. Der Bundestrainer bestätigte der "Bild"-Zeitung, mit Beginn der Qualifikation zur EM 2020 nicht mehr auf ein verdientes Trio des FC Bayern München zu setzen. Die Länderspielkarrieren von Thomas Müller, Mats Hummels und Jerome Boateng sind beendet. © ProSiebenSat.1
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