Jude Bellingham ist einer der begehrtesten Fußballer der Welt. Bei Borussia Dortmund hat sich der einstige Zweitligaprofi ins Rampenlicht gespielt. Beim BVB wirkte auch Jürgen Klopp über Jahre erfolgreich. Als Trainer des FC Liverpool hat er Bellinghams Klasse im Auge. Das Geld, ihn zu holen, fehlt ihm aber offenbar.

Mehr News zum Thema Fußball

Der FC Liverpool hat offenbar kein ernsthaftes Interesse am Dortmunder Fußball-Juwel Jude Bellingham. Darauf lassen jüngste Aussagen von Trainer Jürgen Klopp schließen.

"Ich habe nie verstanden, warum wir ständig über Dinge reden, die wir theoretisch nicht haben können", kommentierte der 55-Jährige vielsagend. Der einstige BVB-Coach betonte aber auch, dass sich seine Antwort auf Fragen nach möglichen Neuzugängen "nicht speziell auf Jude Bellingham" beziehe.

Bereits in den Tagen davor hatten englische Medien darüber berichtet, dass ein Transfer von Bellingham für Liverpool zu teuer werden könnte. Sein Vertrag beim Bundesligisten läuft noch bis 2025. Bei einem vorzeitigen Abschied winkt dem BVB eine Ablösesumme im dreistelligen Millionenbereich. Bellingham war 2020 für 25 Millionen Euro von Birmingham City ins Revier gewechselt. Zu den möglichen Interessenten zählten bisher neben Liverpool auch Manchester City und Real Madrid.

Sehr teure Transfers wohl unrealistisch

Nach einer bisher enttäuschenden Saison strebt Liverpool einen Umbruch an. "Man muss erkennen, was man kann, und dann muss man damit arbeiten. Wie viel Geld haben wir zur Verfügung, und damit muss man dann arbeiten", sagte Klopp. Sehr teure Transfers seien deshalb unrealistisch: "Wir sind keine Kinder. Wenn man einen Fünfjährigen fragt: 'Was willst du zu Weihnachten?', sagt er dir: 'Ich möchte einen Ferrari'. Du würdest nicht sagen 'das ist eine gute Idee', du würdest sagen 'nein, das ist zu teuer und fahren kannst du sowieso nicht'."

Lesen Sie auch: Beim FC Bayern wurde ein Ex-Star Liverpools suspendiert

Abschließend fügte Klopp an: "Wir versuchen absolut alles, um es zu bekommen. Aber es gibt Momente, da muss man akzeptieren, dass dies oder das bei uns nicht möglich ist, und dann tritt man einfach zur Seite und macht andere Sachen." (dpa/hau)

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.