Spanische Nationalmannschaft
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Fifa-Präsident Gianni Infantino hatte die Endrunde in Australien und Neuseeland bereits vor dem Final-Wochenende als beste "aller Zeiten bezeichnet". Die neunte Auflage des Turniers brachte dem Frauenfußball eine enorme und weltweite Aufmerksamkeit - zu sehen waren auch große sportliche Fortschritte bei den erstmals 32 teilnehmenden Nationen. Das sind die Tops und Flops der WM in Australien und Neuseeland.
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Top: Die Australierinnen. Der Traum vom großen Titel platzte im Halbfinale. Dennoch sorgten die "Matildas" für Rekord-Einschaltquoten und präsentierten sich auch auf dem Platz mehr als gut. Letztendlich müssen sie sich jedoch ohne Medaille zufriedengeben.
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Flop: Die deutsche Nationalmannschaft. Die zweimaligen Weltmeisterinnen mussten nach dem 1:1 gegen Südkorea im letzten Gruppenspiel nach Hause fahren - dabei wollten sie um den Titel mitspielen. Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg macht weiter, aber wie schon bei den DFB-Männern in Katar zeigte sich: Deutschland gehört nicht mehr zur Weltspitze.
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Top: Die sportliche Klasse. Der größte Gewinner war der Frauenfußball an sich. Mehr Tempo, mehr Athletik, mehr Wucht, ganz viel Leidenschaft, neue spielerische Klasse - die Entwicklung schreitet weiter rasant voran. Der Frauenfussball gewinnt immer mehr an Aufmerksamkeit.
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Flop: Das Team aus den USA. In der ersten K.-o.-Runde gegen Schweden verabschiedeten sich die amerikanischen Weltmeisterinnen von 2015 und 2019 um Megan Rapinoe. Chefcoach Vlatko Andonovski ist schon zurückgetreten.
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Top: Weltweite Resonanz. "Fast zwei Millionen Zuschauer kamen in die Stadien und sorgten überall für volle Ränge. Dazu kommen zwei Milliarden Zuschauer weltweit, die nicht nur ihr eigenes Team, sondern die ganze WM verfolgt haben", schwärmte Infantino. Der Weltverband nahm über eine halbe Milliarde Euro ein.
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Flop: Das Team aus Brasilien. Bei der letzten WM von Superstar Marta verpassten die Südamerikanerinnen das Achtelfinale - damit scheiterte auch die Mission der schwedischen Trainerin Pia Sundhage.
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Top: Die Außenseiter. Es wurde viel diskutiert, ob es nicht zu viele Mannschaften wären. Dass die Außenseiter auch Fussball spielen können, hat sich schnell und eindrucksvoll gezeigt. Haiti verlor sein Gruppenspiel gegen Finalist England nur mit 0:1.
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Weitere Nationen, wie Kolumbien oder Marokko, konnten sich auf der großen Bühne beweisen. Marokko schaffte es bis ins Achtelfinale und Kolumbien erreichte sogar das Viertelfinale.
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Flop: Die Nachhaltigkeit. Die langen Anreisen nach Australien und Neuseeland und die Distanzen zwischen den Spielorten erforderten viele Flüge für mehr als eine Million Fans und die Delegationen. Zwar warb der Weltverband Fifa mit "grünen Stadien", doch Experten waren sich schon vorher einig: Nachhaltig ist das Turnier am anderen Ende der Welt nicht.
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Flop: Das Wetter. Zwar spielten die Teams im australischen Winter meist bei angenehmen Temperaturen, doch in Neuseeland war es teilweise richtig kalt und die Daunenjacke gehörte für Zuschauer, Trainer und Ersatzspielerinnen zur Standard-Ausrüstung. Zudem mussten sich viele Fußballerinnen erst mal daran gewönnen: Schon gegen 17 Uhr wurde es dunkel.