In WM-Zeiten springen viele Unternehmen in ihren Werbekampagnen auf das Thema Fußball auf. Burger King ging dabei in Russland einen Schritt zu weit.

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Die Fast-Food-Kette Burger King hat Frauen in Russland umgerechnet gut 40.000 Euro und lebenslang Burger umsonst versprochen, wenn sie sich von einem WM-Star schwängern lassen. Mit dieser Werbung hat sich das Unternehmen massiv Kritik eingehandelt.

"Beste Fußballer-Gene" für die russische Mannschaft gesucht

Am Dienstag hatte Burger King die strittige Anzeige in einem sozialen Netzwerk geschaltet. Darin hieß es übersetzt: "Burger King bietet im Rahmen seiner sozialen Verantwortung allen Mädchen eine Belohnung, die von den Stars des Weltfußballs schwanger werden. Jede erhält 3 Millionen Rubel und eine lebenslange Versorgung mit Whoppern."

Man wolle so den künftigen Erfolg des russischen Nationalteams gewährleisten: "Mädchen, die in der Lage sind, Kinder mit den besten Fußballergenen zu zeugen, werden den Erfolg der russischen Nationalmannschaft für mehrere Generationen sichern. Vorwärts! Wir glauben an dich!”

Geld und Burger für Sex mit WM-Stars? Diese Aktion ging nach hinten los. Im Internet empörten sich viele Menschen über die Werbung, kritisierten sie als sexistisch und erniedrigend.

Burger King entschuldigt sich

Die WM-Anzeige wurde kurz nach ihrer Veröffentlichung gelöscht. Zudem entschuldigte sich Burger King Russland auf seinem Kanal des in Russland beliebten sozialen Netzwerks vk.com ab.

Dort heißt es: "Wir danken Ihnen für das Feedback und möchten mitteilen, dass wir bereits alle mit der Werbung verbundenen Inhalte entfernt haben."

Der Nachrichtenagentur AP sagte ein Unternehmenssprecher: "Wir entschuldigen uns für die offensichtlich beleidigende Werbung, die unser russisches Team online geschaltet hat." Diese entspreche nicht den Werten der Marke Burger King. Man unternehme Schritte, um sicherzustellen, dass so etwas nicht noch einmal passiere.

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