Chinas Fußballfrauen beweisen zu zehnt großen Kampfgeist und haben gegen WM-Neuling Haiti auch die nötige Portion Glück in einer aufregenden Partie, die erst nach 103 Minuten endet.

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Im zweiten Spiel der Gruppe D setzten sich die Chinesinnen trotz langer Unterzahl gegen Debütant Haiti mit 1:0 (0:0) durch. Damit kommt es hinter England zu einem spannenden Fernduell zwischen den punkt- und torgleichen Däninnen und China, auch Haiti hat trotz zweier Niederlagen noch eine theoretische Chance auf den Einzug ins Achtelfinale.

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In Adelaide begannen die Chinesinnen vor 12.675 Zuschauern druckvoll. Nach der Roten Karte gegen Zhang Rui wegen eines rüden Foulspiels (29.), die die spanische Schiedsrichterin Marta Huerta de Aza erst auf Intervention des Video-Referees zückte, kam Haiti aber mehr zum Zug.

Haitis Kapitänin Nerilia Mondesir ärgert sich in der Partie gegen China
Haitis Kapitänin Nerilia Mondesir ärgert sich in der umkämpften Partie gegen China am 28. Juli 2023 in Adelaide. © REUTERS/Hannah McKay

Haiti wird ein ursprünglich gegebener Elfmeter wieder aberkannt

Im Abschluss fehlte es dem krassen Außenseiter jedoch an Genauigkeit. Der erste eigene Treffer bei einer WM wollte trotz großer Chancen nicht fallen. Zudem erhielt Haiti in der Nachspielzeit einen zunächst gepfiffenen Foulelfmeter nach VAR-Check wieder aberkannt. Und eine weitere elfmeterreife Szene mündete auch nicht in einen Strafstoß, sondern trug in der letzten Minute der Nachspielzeit Haitis protestierendem Trainer Nicolas Delepine aus Frankreich nur eine Verwarnung ein.

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Stattdessen hatte Wang Shuang (74./Foulelfmeter nach Videobeweis) für China zugeschlagen, das aber ebenfalls kurz darauf um einen weiteren möglichen Foulelfmeter gebracht wurde, weil der Pfiff der Unparteiischen ausblieb. (sid/hau)

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