Sydney Lohmanns Eltern müssen einen siebten Sinn gehabt haben, als sie zur Jahrtausendwende die Vornamen für ihre Tochter aussuchten. 23 Jahre später greift Sydney in Australien nach den Fußball-Sternen - und muss dabei die heimischen "Matildas" im Zweifel ärgern.

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Nationalspielerin Sydney Lohmann ist nicht nur wegen ihres Vornamens so etwas wie die Glücksbringerin des deutschen Teams für die Weltmeisterschaft in Australien.

Die Mittelfeldspielerin vom FC Bayern München verwies bei einer DFB-Pressekonferenz im Trainingslager in Herzogenaurach auf eine weitere Besonderheit. "Meine Mama und mein Papa meinten: Erzähl doch mal die Geschichte von deinem zweiten Namen", sagte Lohmann 17 Tage vor Beginn des Turniers. "Also: Sydney ist ja nicht eindeutig ein Junge- oder Mädchen-Name. Ich brauchte einen zweiten Namen: Und der ist Matilda."

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Sydney Matilda Lohmann

"Matildas" werden die australischen Nationalspielerinnen gerufen. "Deswegen hier nochmal ein bisschen neue Infos", sagte Lohmann lächelnd. Die 23-Jährige gehört zum derzeit 29-köpfigen Kader von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg für die WM in Australien und Neuseeland (20. Juli bis 20. August). Nach dem letzten Testspiel der Vize-Europameisterinnen am 7. Juli (20:30 Uhr/ARD) in Fürth gegen Sambia werden die 23 WM-Teilnehmerinnen bekannt gegeben.

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Die Story von Lohmanns erstem Vornamen ist schon länger bekannt. Er kommt daher, dass ihre Eltern vor ihrer Geburt bei einer Weltreise unter anderem in der australischen Metropole Sydney waren. Lohmanns Teamkollegin Lena Oberdorf vom VfL Wolfsburg verwies auch noch auf ihren Familienhund, dessen Rasse einen Bezug zum Land des WM-Gastgebers hat: "Australian Shepherd zuhause, Sydney Lohmann im Team - mehr Zeichen gehen nicht." (dpa/hau)

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