Beistand für Fußball-Legende Diego Maradona: Frauke Ludowig findet den Umgang mit dem argentinischen Fußball-Star im TV nicht in Ordnung. Seine bizarren Auftritte während während der Fußball-WM 2018 in Russland seien nicht geplant gewesen.

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TV-Moderatorin Frauke Ludowig (54) hat Mitleid mit Argentiniens Fußball-Legende Diego Maradona - und hadert mit manchen Fernsehbildern von seinen Auftritten bei der WM in Russland.

"Mich hat die unwürdige Darstellung von Diego Maradona im Fernsehen beim WM-Spiel Argentinien gegen Nigeria geärgert", sagte die Redakionsleiterin des RTL-Magazins "Exclusiv – Das Starmagazin" dem Berliner "Tagesspiegel" (Sonntag).

"Seine TV-Auftritte sind sicherlich polarisierend. Aber sein bizarrer Auftritt auf der Tribüne, wo er tobte, aber eben auch deutlich torkelte, war sicherlich nicht als Medienereignis von ihm geplant", sagte Ludowig.

Ludowig: Maradona wurde im TV vorgeführt

"Mich hat gestört, dass die Kameras immer wieder auf den offensichtlich betrunkenen Ex-Fußballprofi gerichtet waren und diesen damit ganz klar vorgeführt haben, anstatt sich im Sinne aller Fußballfans auf das Wesentliche zu konzentrieren: das Spiel! Das war weder besonders sportlich noch fair."

Der 57-jährige einstige argentinische Superstar ("Die Hand Gottes") hatte in einem Interview der spanischen Sportzeitung "Marca" Spekulationen und Gerüchte über seinen jüngsten Auftritt an sich abprallen lassen. "Meine Schale ist zu hart, als dass mich ein paar Idioten umbringen könnten", sagte Maradona.

Er hatte beim ersten WM-Spiel Argentiniens gegen Island in der VIP-Loge trotz Rauchverbots eine Zigarre geraucht, nach dem dramatischen 2:1-Sieg der Südamerikaner gegen Nigeria musste er ärztlich behandelt werden.  © dpa

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