Gegen Dänemark waren Deutschlands Handballer chancenlos. Umso wichtiger ist das anstehende Spiel gegen Italien. Doch Sorgen um Juri Knorr überschattet die Vorbereitung.
Vor dem vermeintlichen Endspiel im Kampf um das WM-Viertelfinale bereitet der Gesundheitszustand von Führungsspieler Juri Knorr den deutschen Handballern erneut Sorgen. "Juri war angeschlagen. Er ist erkältet", berichtete Bundestrainer
Entsprechend mies war Knorrs Laune unmittelbar nach dem Spiel. Mit einem dicken Handtuch um den Hals lief der 24-Jährige im Eiltempo durch die Interviewzone. Der deutsche Spielmacher war nicht gesprächsbereit und wollte einfach nur unter die heiße Dusche. "Ich habe Halsschmerzen", sagte Knorr lediglich und verschwand in der Kabine.
Ausfall wäre bitter
Ein Ausfall des Führungsspielers käme zum wahrscheinlich ungünstigsten Zeitpunkt im Turnier. Schließlich steht für die DHB-Auswahl am Donnerstag gegen Italien (18.00 Uhr/ZDF und Sportdeutschland.TV) das wahrscheinlich alles entscheidende Spiel im Kampf um das Viertelfinale an. Verliert der Olympia-Zweite gegen die Überraschungsmannschaft, dürfte die Medaillenmission frühzeitig beendet sein. Umso wichtiger, dass Knorr fit ist.
Er ist nicht das erste Mal in diesem Turnier, dass hinter Knorrs Einsatz ein Fragezeichen steht. Zum WM-Auftakt gegen Polen hatte sich der Bundesliga-Profi von den Rhein-Neckar Löwen eine Knieblessur zugezogen, konnte aber schließlich in den folgenden Partien gegen die Schweiz und Tschechien auflaufen - und auch überzeugen. (dpa/bearbeitet von ska)
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