- Schock für Bayerns Basketballer.
- Nick Weiler-Babb ist nach einem Dunk-Versuch bewusstlos liegen geblieben.
- Zum Glück: Der Klub gab inzwischen Entwarnung.
Ex-Meister Bayern München hat in der Basketball-Bundesliga den nächsten Heimsieg eingefahren, musste aber einen Schock um seinen Spieler Nick Weiler-Babb verkrafte. Beim 86:75-Erfolg des Tabellenführers gegen die Hamburg Towers stürzte der 26-Jährige nach einem Dunk-Versuch im zweiten Viertel schwer auf den Kopf und musste minutenlang behandelt werden.
Noch am Abend gaben die Münchner Entwarnung: Untersuchungen im Krankenhaus ergaben zum Glück kein Bruch im Bereich des Kopfes, sondern eine schwere Gehirnerschütterung, wie der Klub auf seiner Homepage mitteilte.
Trinchieri: "Wir sind sehr besorgt"
Anfangs war noch nicht klar, wie schlimm die Verletzung des Combo-Guard ist. "Wir sind sehr besorgt. Es könnte dramatisch sein", sagte Trainer Andrea Trinchieri nach dem Spiel sichtlich angefasst. "Die ersten Nachrichten aus dem Krankenhaus sind okay, nicht gut, aber okay. Wir werden abwarten und sehen, was passieren wird."
Weiler-Babb war nach seinem Sturz bewusstlos am Boden liegen geblieben. Ordner schirmten die Behandlung der Ärzte mit Handtüchern für die Zuschauer ab. Wenige Minuten nach dem Vorfall hatten die Bayern bei MagentaSport mitgeteilt, dass der US-Amerikaner wieder bei Bewusstsein war.
München war nach dem Unfall im Schockzustand und lag zur Pause deutlich zurück. Ein starkes Comeback im zweiten Abschnitt brachte aber schließlich den vierten Heimsieg nacheinander.
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Zipser feiert Comeback für Bayerns Basketballer
Mit nun 34:10 Punkten liegen die Bayern vor den Niners Chemnitz (30:12), bei denen der FCB zuletzt verloren hatte. Hamburg, für die es die dritte Auswärts-Pleite in Folge war, muss mit nun 22:20 Zählern auf Rang zehn um einen Play-off-Platz zittern.
Für München war Augustine Rubit mit 16 Punkten bester Werfer, bei den Towers konnte Caleb Homesley trotz seiner 27 Zähler die Niederlage nicht verhindern. Paul Zipser gab bei den Bayern sein Comeback.
Der Nationalspieler, der sich im vergangenen Sommer einer Hirn-OP unterziehen musste, wurde für die letzten 15 Sekunden eingewechselt. (afp/msc)
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