Alexander Zverev hat die Titelverteidigung bei seinem Heimturnier in Hamburg verpasst. Am Ende musste sich die deutsche Nummer eins nach einem hart umkämpften Match in drei Sätzen gegen den Franzosen Arthur Fils geschlagen geben. Bei den kommende Woche startenden Olympischen Spielen in Paris zählt der 27-Jährige aber dennoch zu den Mitfavoriten.
Alexander Zverev hat beim Turnier in seiner Heimatstadt Hamburg den angepeilten zweiten Triumph in Folge verpasst. Im Finale am Rothenbaum verlor der Tennis-Olympiasieger nach einem Marathonmatch überraschend mit 3:6, 6:3, 6:7 (1:7) gegen den stark aufspielenden Franzosen Arthur Fils und muss weiter auf seinen insgesamt 23. Titel auf der ATP-Tour warten - zuletzt hatte er im Mai in Rom gesiegt.
Knie hält bei Generalprobe für Olympia stand
Gegen Fils fand Zverev, der zuvor relativ locker durch das Turnier marschiert war, schlecht in die Partie. Vor 10.000 Zuschauern im ausverkauften Tennisstadion an der Alster entnervte die französische Nummer 28 der Welt seinen Gegner mit seinem fehlerarmen Spiel und holte sich den ersten Satz. Zverev, der zahlreiche Breakbälle liegen ließ, fing sich im Anschluss, doch Fils war am Ende zu stark. Er verwandelte erst nach 3:33 Stunden seinen ersten Matchball.
Deutsches Duo siegt im Doppel
Trotz der Niederlage kann Zverev mit der Generalprobe für die Olympischen Spiele in Paris zufrieden sein. Vor allem im Viertel- und Halbfinale, aber auch im Endspiel überzeugte er. Das derzeit beste deutsche Doppel Kevin Krawietz und Tim Puetz verteidigte zuvor seinen Titel in Hamburg erfolgreich und zeigte sich gut in Form vor dem olympischen Turnier. Das Duo aus Coburg und Frankfurt/Main besiegte die Franzosen Fabien Reboul/Edouard Roger-Vasselin 7:6 (10:8), 6:2. (sid/dpa/br)
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