- Die beiden Schweizer Abfahrer Urs Kryenbühl und Ralph Weber verstehen die Kanadier nicht.
- Beiden Athleten wird aufgrund der Corona-Bestimmungen die Einreise ins Land verweigert.
- Damit verpassen sie den Weltcup-Start in ihrer Disziplin. Sie seien nicht geimpft. Dabei haben beide COVID-19 bereits überstanden.
Das Schweizer Alpin-Team muss zum Speed-Auftakt Ende November in Lake Louise auf seine zwei Fahrer Urs Kryenbühl und Ralph Weber verzichten. Beide erhalten aufgrund einer fehlenden Corona-Impfung keine Einreisegenehmigung für das Rennen in Kanada, wie sie am Donnerstag auf ihren Instagram-Kanälen mitteilten.
"Das ist ein harter Schlag und ein Stich in mein Rennfahrerherz", schrieb Kryenbühl. Der 27-Jährige zeigte sich enttäuscht vom Weltverband FIS, welcher keine Absichten hege, das Rennen an einem anderen Ort durchzuführen.
Ralph Weber: "Befremdlich, jeden Menschen als potenzielle Gefahr zu betrachten"
Auch Teamkollege Weber erfüllt die derzeitigen Einreisebestimmungen nicht. "Es ist für mich etwas befremdlich, wenn wir jeden anderen Menschen als potenzielle Gefahr und potenziellen Virusträger betrachten", übte der einstige Juniorenweltmeister im Super-G auf Instagram Kritik.
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Beide Athleten hatten sich laut eigener Aussage vor ein paar Monaten bereits mit dem Coronavirus infiziert. "Mein Körper hatte die Chance, die Antikörper selbst zu bilden, gegen das Virus anzukämpfen und hat dann die Krankheit nach wenigen Tagen überstanden", schrieb Weber. (dpa/hau)
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