Markus Eisenbichler kehrt nach längerer Abstinenz ins Weltcup-Aufgebot der deutschen Skispringer zurück. Nach einer Seuchen-Saison hatte der 33-Jährige sogar an ein Karriereende gedacht.

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Überraschung im Team der deutschen Skispringer vor dem Weltcup-Auftakt im norwegischen Lillehammer (23. und 24. November): Markus Eisenbichler kehrt ins Aufgebot zurück – das gab der DSV am Dienstag offiziell bekannt.

Die vergangene Saison war für Eisenbichler persönlich eine zum Vergessen. Nach durchwachsenen Leistungen hatte er seinen Platz im Weltcup-Team verloren und musste stattdessen im zweitklassigen Continental-Cup antreten. Zudem verpasste der 33-Jährige erstmals seit 2012 die Vierschanzentournee.

Eisenbichler musste viel Kritik einstecken

Unter anderem Skisprung-Bundestrainer Stefan Horngacher kritisierte den erfahrenen Springer in dieser Zeit deutlich. "Dass er so überhaupt nichts zusammenbringt, ist für mich unverständlich. [...] Wir müssen mal reden, wo die Reise hingeht. Leistung zählt, das ist einfach so. Es ist egal, wie viele Medaillen du zuhause hängen hast", sagte er im vergangenen Dezember unter anderem. Auch Skisprung-Legende Sven Hannawald übte Kritik am 33-Jährigen.

Die Situation für Eisenbichler war so schwierig, dass der Skispringer sogar an ein Karriereende gedacht hatte: "Natürlich denkst du auch mal kurz darüber nach und sagst: 'Das mag ich nicht mehr, das muss ich mir nicht mehr antun'", erklärte Eisenbichler Ende Oktober bei der offiziellen Einkleidung des DSV-Kaders in Nürnberg.

Skisprung-Legende plaudert Eisenbichlers Comeback aus

Kurios: Kurz vor der offiziellen Kaderbekanntgabe plauderte Ex-Skispringer Martin Schmitt das Eisenbichler-Comeback im Weltcup bereits aus. "Markus Eisenbichler hat sich ins Auftakt-Team gesprungen und den zusätzlichen Startplatz aus dem Continental Cup bekommen, den eigentlich Constantin Schmid bekommen hätte", sagte Schmitt im Interview mit "Sport.de".

Nun ist Eisenbichler also wieder zur Stelle und Teil des siebenköpfigen DSV-Aufgebots. Ab dem 23. November wird sich dann zeigen, ob der langjährige Leistungsträger das Vertrauen zurückzahlen kann.

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