Glaubt man der britischen Klatschpresse, steht die Trennung von Prinz Harry und Herzogin Meghan unmittelbar bevor. Körperspracheexperte Thorsten Havener hat Harrys und Meghans Auftritte bei den "Invictus Games" in Düsseldorf analysiert und die Frage beantwortet: Steht die Ehe vor dem Ende?

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Herzogin Meghan droht Prinz Harry mit Trennung, ihre Halbschwester steckt der Presse, dass eine Scheidung in Sicht sei, und wenn Harry ein Fußballspiel von Lionel Messi besucht, seine Frau aber nicht dabei ist, ist für viele Royalisten klar: Das war's jetzt, der Sohn von König Charles III. wird bald ohne Frau und Kinder dastehen.

Die Trennungsgerüchte um Harry und Meghan halten sich hartnäckig und schwappen immer wieder an die Oberfläche der Berichterstattung. Vergangene Woche hat sich das royale Paar einige Tage in Düsseldorf aufgehalten, um die von Harry initiierten "Invictus Games" zu verfolgen, ein sportlicher Wettkampf für kriegsversehrte Soldatinnen und Soldaten.

Körperspracheexperte Havener: "Beide waren in denselben Momenten begeistert"

War da etwas von bevorstehender Scheidung zu sehen? Körperspracheexperte Thorsten Havener hat sich die Bilder von Prinz Harry und Herzogin Meghan genau angeschaut. Im Gespräch mit unserer Redaktion sagt der 50-Jährige: "Beide haben sich sehr wohlgefühlt, waren locker und haben zusammen gelacht. Da waren keinerlei Anzeichen von Stress zu erkennen."

Thorsten Havener. © Bernt Haberland

Der Experte führt weiter aus: "Die Grundbausteine der Körpersprache sind Anspannung und Entspannung, zwischen diesen wird variiert." Je stärker die Unterschiede seien, desto stärker seien auch die emotionalen Unterschiede eines Menschen. "Wenn ich mir die Bilder aus Düsseldorf anschaue", analysiert Havener weiter, "kann ich sagen, dass beide in denselben Momenten begeistert waren, in denselben Momenten gelacht und in denselben Momenten applaudiert haben." Das zeige Geschlossenheit zwischen den Eheleuten.

Thorsten Havener ist auch überzeugt, dass die Emotionen echt waren, authentisch. "Es gibt eine kurze Szene, wo Meghan ihn am Rücken und an der Schulter berührt. Dann treten sie einen Schritt zurück, weil jemand anderes dazukommt, wechseln ein paar Worte. Da war zwischen den beiden keine Distanz."

Sie haben zwar sehr nah beieinander gestanden, aber keiner habe sich vom anderen weggebeugt oder eine Barriere aufgebaut. Das sei entscheidend dafür, dass auch die umstehenden Personen den Eindruck gehabt haben: Harry und Meghan harmonieren.

Thorsten Havener habe Herzogin Meghan außerdem angesehen, dass sie die Nähe im Publikum zu den Menschen möge, aber gleichzeitig auch sehr professionell damit umgehe. "Man hat gesehen, dass ihr das echte Freude bereitet hat."

Harry und Meghan: Authentischer Brauerei-Besuch?

Während des Aufenthalts in Düsseldorf hat das Paar zudem eine Brauerei besucht. Laut der britischen "Daily Mail" saßen sie an einem Tisch in einem separaten Raum und bestellten traditionelle deutsche Gerichte. Harry soll sechs Bier getrunken haben, Meghan ein kleines. Der Wirt postete hinterher ein Foto davon auf Instagram mit den Worten: "Soo stolz! Beeindruckt von sehr sympathischen Menschen. Die unser Schumi Alt, Haxe Wiener Schnitzel, Blutwurst und German sausages genossen haben."

Auch diese Situation sei vollkommen echt gewesen, analysiert Thorsten Havener. "Wenn man sich den Wirt ansieht, ihm ins Gesicht schaut, der lacht richtig. Und in den Gesichtern der anderen sieht man denselben Gesichtsausdruck widergespiegelt." Dass Harry und der Wirt sich zudem die Hand geben, ist für den Körperspracheexperten ein Indiz dafür, dass sich Harry und Meghan in der Brauerei wohlgefühlt haben.

"Man sieht, dass Harrys Hand unten liegt. Ich deute das so, dass Harry seine Hand ausgestreckt hat, der Wirt hat sie ergriffen und eingeschlagen. Harry war also derjenige, der Offenheit gezeigt hat. Das macht man nicht, wenn man angespannt ist oder wenn man vorher schlechtes Essen bekommen hat", sagt Havener und lacht. "Die Nähe der Menschen auf dem Foto zeigt, dass sich alle wohlgefühlt haben."

Was also ist aus Sicht von Experte Havener dran an den Trennungsgerüchten zwischen Prinz Harry und Herzogin Meghan? "Das lässt sich natürlich anhand eines einzelnen Events schwer sagen. Aber auf dieser Veranstaltung haben sie nicht wie ein Paar gewirkt, zwischen dem viel steht."

Zur Person:

  • Thorsten Havener ist Mentalist und Autor und beschäftigt sich seit über 30 Jahren mit Körpersprache, Verhaltenspsychologie, nonverbaler Kommunikation, Gedankenlesen und Illusion. In seinen Bühnenshows und Vorträgen zeigt er, wie Gedanken und Emotionen gelesen werden können. Ab dem 4. Oktober ist der 50-Jährige mit seiner Live-Show "Gedankenleser" auf Tour, Auftakt ist in Hannover.

Andrang bei Invictus-Games – sie kann sich vor Fans kaum retten

Eigentlich sind sie die Hauptpersonen bei den Invictus Games: Die Athleten und Kriegsveteranen. Doch es lässt sich gar nicht vermeiden, dass Initiator Prinz Harry und seine Frau Meghan bei den Spielen ins Zentrum der Aufmerksamkeit rücken. © ProSiebenSat.1
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