Lucas Gregorowicz

Lucas Gregorowicz ‐ Steckbrief
Name | Lucas Gregorowicz |
Beruf | Schauspieler |
Geburtstag | |
Sternzeichen | Jungfrau |
Geburtsort | London (Großbritannien) |
Staatsangehörigkeit | Bundesrepublik Deutschland |
Größe | 182 cm |
Familienstand | verheiratet |
Geschlecht | männlich |
Haarfarbe | braun |
Augenfarbe | grün |
Lucas Gregorowicz ‐ Wiki: Alter, Größe und mehr
Lucas Gregorowicz ist ein deutsch-polnischer Schauspieler, der aus dem Kino wie auch aus dem Fernsehen bekannt ist. Vor allem als Kriminalhauptkommissar Adam Raczek in "Polizeiruf 110" tritt er häufig in Erscheinung.
Gregorowicz kam 1975 in London zur Welt, da sein Vater als Gastarbeiter in England tätig war. Danach wuchs er in Polen auf, dem Land seiner Mutter. Später zog die Familie nach Bochum. Eigentlich wollte er Rockstar werden, erzählte er in einem Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Deshalb habe er die Schule abgebrochen und sei für eine Weile nach London gezogen. Daraus wurde allerdings nichts, weshalb er im Alter von 20 Jahren nach Deutschland zurückging. In Bochum machte Gregorowicz schließlich eine Schauspielausbildung.
Bevor es für ihn ins Fernsehen ging, war der Schauspieler auf den Bühnen zuhause. Er spielte zunächst am Schauspielhaus Bochum, bis er schließlich Rollen im TV ergatterte. Sein Debüt gab er 1997 in "Es geschah am hellichten Tag", zwei Jahre darauf bekam er Engagements für diverse Fernsehserien, darunter "Die Wache" oder "SK Kölsch". Nebenbei arbeitete er als Darsteller im Schauspielhaus Bochum weiter, später dann als Gastdarsteller im Schauspielhaus Zürich.
Seinen ersten Film drehte Gregorowicz Anfang der 2000er: Neben Moritz Bleibtreu spielte er 2001 in "Lammbock – Alles in Handarbeit" und im selben Jahr in "Herz". 2003 wurde er mit dem Nachwuchsförderpreis DIVA, dem Deutschen Entertainment Preis, ausgezeichnet.
Die Liste ist lang: Der Schauspieler trat in zahlreichen Fernsehserien- und -filmen auf, darunter von 2005 bis 2007 in "4 gegen Z", "Teufelsbraten" (2007), "Notruf Hafenkante" (2007), "Liebe und andere Delikatessen" (2010) oder "Unsere Mütter, unsere Väter" (2013). Vielen wurde er durch seine Rolle im Fußball-Drama "Das Wunder von Bern" (2003) bekannt, in dem er den Sportreporter Paul Ackermann verkörperte. Auch für "Soul Kitchen" stand der 2009 vor der Kamera oder 2017 für "Lommbock". Dabei setzte er in bestimmten Rollen auch seine polnischen Sprachkenntnisse ein.
Doch das war ihm scheinbar nicht genug: Immer wieder konnte man Gregorowicz auf den Theaterbühnen sehen, etwa am Berliner Theater am Kurfürstendamm oder am Wiener Burgtheater. Immer mal wieder versuchte er sich als Musiker und spielte zum Beispiel Gitarre in der Band Bad Boy Boogiez, die in "Soul Kitchen" mit dabei waren.
Seine Paraderolle trat er 2017 an: Im rbb ist er im "Polizeiruf 110" als Kriminalkommissar Adam Raczek zu sehen. Auch hier sind ihm seine polnischen Wurzeln als Ermittler auf die Fahne geschrieben.
2020 stand Gregorowicz für den ZDF-Kinofilm "Die Zukunft ist ein einsamer Ort" vor der Kamera. Wann das Drama zu sehen sein wird, ist noch nicht bekannt.
Privat ist der Schauspieler mit seiner Schauspielkollegin Adina Vetter verheiratet. Mit ihr zusammen spielte er 2014 in der österreichischen TV-Serie "Vorstadtweiber" zeitweise auch ein Liebespaar.