Sascha Alexander Gersak
Sascha Alexander Geršak ‐ Steckbrief
Name | Sascha Alexander Geršak |
Beruf | Schauspieler |
Geburtstag | |
Sternzeichen | Stier |
Geburtsort | Balingen, Baden-Württemberg |
Staatsangehörigkeit | Bundesrepublik Deutschland |
Größe | 178 cm |
Geschlecht | männlich |
Haarfarbe | braun |
Augenfarbe | braun-grün |
Sascha Alexander Geršak ‐ Wiki: Alter, Größe und mehr
Sascha Geršak machte sich in Deutschland einen Namen als Charakterschauspieler. Seit seiner Schauspielausbildung in Zürich brilliert er regelmäßig in Fernseh- und Kinoproduktionen, von "Winterkartoffelknödel" bis "Die Toten von Marnow".
Sascha Alexander Geršak kam am 20. Mai 1975 im baden-württembergischen Balingen zur Welt. Nachdem er seine Kindheit und Jugend in der Stadt verbracht hatte, zog er mit 26 Jahren nach Zürich, um dort die "European Film Actor School" zu besuchen. Nach seiner Ausbildung zum Schauspieler zog es den jungen Mann gleichermaßen zu Theater und Film. Seit 2003 war er häufig auf den Bühnen des Schauspielhauses Zürich und am Rote Fabrik Theater Zürich zu sehen. Seine erste Auszeichnung für seine schauspielerischen Leistungen erhielt Geršak 2008. Dabei wurde er bei den Fajr-Theaterfestivals für seine Rolle in einer Inszenierung von "Rashomon" als Bester internationaler Darsteller ausgezeichnet.
Nachdem er bereits in einigen Kurzfilmen erste filmische Erfahrungen gemacht hatte, feierte er 2007 sein Spielfilmdebüt mit der Hauptrolle in der Tragikomödie "Sonntag". Schnell folgten weitere Rollen, wie etwa die eines gewalttätigen Zuhälters in der Krimiserie "Im Angesicht des Verbrechens" (2010) oder in der "Tatort"-Folge "Die Heilige" (2010) als Geiselnehmer.
Sascha Geršak: Erste große Kinorolle kommt 2013
Seine erste große Kinorolle sollte sogleich die "schwerste Rolle" seines Lebens werden. In "5 Jahre Leben" (2013) verkörperte Geršak den Deutschtürken Murat Kurnaz, der unschuldig im Gefangenenlager Guantanamo saß. Für die herausfordernde Rolle nahm Sascha Geršak laut eigener Aussage 20 Kilogramm ab. Seine Mühen wurden mit einer Nominierung für den Deutschen Filmpreis 2014 sowie dem Preis der Deutschen Filmkritik gewürdigt. Letzterer huldigte zudem die Leistung des Baden-Württembergers in dem Film "Tore tanzt" (2013).
In den folgenden Jahren war der Schauspieler in zahlreichen weiteren Fernseh- und Kinoproduktionen zu sehen. Dazu gehörten neben einigen Folgen des "Tatort" die Kriminalkomödie "Winterkartoffelknödel" (2014) oder das Historiendrama "Die Puppenspieler" (2017).
Geršak spielt einen der beiden Geiselnehmer im TV-Zweiteiler "Gladbeck"
Sascha Geršak sorgte erneut für Aufmerksamkeit, als er im TV-Zweiteiler "Gladbeck" (2018) einen der beiden Geiselnehmer des dramatischen Vorfalls aus 1988 verkörperte. Für seine Darstellung wurde er für einen Deutschen Schauspielpreis sowie dem Deutschen Fernsehpreis als bester Hauptdarsteller nominiert. Den Deutschen Regiepreis Metropolis erhielt er 2018 für "Gladbeck" als auch dem Film "Somewhere in Tonga".
2021 wurde Geršak erneut mit einer Auszeichnung geehrt. Er gewann den Deutschen Fernsehpreis in der Kategorie Bester Schauspieler für seine Darbietungen in "Polizeiruf 110 – Der Verurteilte" (2020) sowie für die Miniserie "Die Toten von Marnow" (2021). Im Dezember 2024 kehrte Sascha Gersak in seiner Rolle als Ermittler Frank Elling an der Seite seiner Kollegin Lona Mendt, dargestellt von Petra Schmidt-Schaller, in der zweiten Staffel "Finsteres Herz – Die Toten von Marnow 2" für sechs Folgen zurück auf den Bildschirm.
Sascha Alexander Geršak ist dreifacher Vater. Zusammen mit seiner Familie wohnt der Schauspieler in Berlin. Er hat zwei Geschwister. Sein älterer Bruder, Nikolai Geršak, ist Kantor in Friedrichshafen, seine jüngere Schwester, Silvia Elvers ist Kirchenmusikerin in Kaufering.