• Die SPD führt zwar die Bundesregierung als stärkste Partei an, auf der Beliebtheitsskala rangiert sie derzeit aber nicht auf dem ersten Platz.
  • Die Partei von Bundeskanzler Olaf Scholz liegt einer aktuellen Umfrage zufolge erneut hinter der Union und den Grünen.

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Die SPD liegt in der aktuellen Parteienpräferenz weiterhin nur auf Platz drei. In dem am Freitag veröffentlichten "Politbarometer" des ZDF kamen die Sozialdemokraten auf 21 Prozent - diesen Wert hatten sie bereits in der letzten Erhebung erreicht.

Die CDU/CSU büßte einen Punkt ein, hielt aber mit 26 Prozent den ersten Platz - knapp vor den Grünen, die unverändert 25 Prozent erhielten. Die AfD legte um einen Punkt auf elf Prozent zu. Die FDP verharrte bei sechs Prozent, die Linke bei fünf Prozent.

Habeck führt Beliebtheitsskala an, Lindner stürzt ab

Bei den Bewertungen von Politikern nach Sympathie und Leistung mussten fast alle deutliche Ansehensverluste hinnehmen. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hielt die Spitzenposition. Er wird auf der Skala von plus fünf bis minus fünf mit einem Durchschnittswert von 1,6 (Anfang Juli: 2,0) eingestuft. Auf Platz zwei liegt Annalena Baerbock (Grüne) mit 1,2 (1,6) und auf Rang drei Hubertus Heil (SPD) mit 0,9 (1,1).

Kanzler Olaf Scholz (SPD) ist mit 0,8 (1,2) einen Platz zurückgefallen. Es folgen Agrarminister Cem Özdemir (Grüne) ebenfalls mit 0,8 (1,1), Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) mit 0,4 (0,7) und CSU-Chef Markus Söder mit minus 0,1 (0,2).

Besonders deutlich hat sich Finanzminister Christian Lindner (FDP) verschlechtert, der nach 0,4 vor zwei Wochen jetzt nur noch auf minus 0,1 kommt. Deutlicher im Minus-Bereich liegen CDU-Chef Friedrich Merz mit minus 0,4 (minus 0,1) und die Linke Sahra Wagenknecht mit minus 0,6 (minus 0,7).

Die Umfrage zum Politbarometer wurde von der Mannheimer Forschungsgruppe Wahlen gemacht. Befragt wurden in der Zeit vom 12. bis 14. Juli 2022 insgesamt 1.167 zufällig ausgewählte Wahlberechtigte. (afp/thp)


  © AFP

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