Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) befindet sich auf dem Tiefststand seiner Beliebtheit. Das müsste den Oppositionsführer Friedrich Merz (Union) eigentlich freuen. Dessen Umfragewerte sind allerdings auch nicht besonders rosig.

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In der wöchentlichen Umfrage des Instituts Forsa ist Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) auf den schlechtesten Zustimmungswert seiner Amtszeit gefallen. In einem hypothetischen Kanzlerduell mit CDU-Chef Friedrich Merz würde Scholz laut dem am Dienstag veröffentlichten RTL/n-tv-"Trendbarometer" nur 23 Prozent der Stimmen bekommen, Merz hingegen 27 Prozent. In der Vorwoche hatten beide noch gleichauf bei 25 Prozent gelegen.

In der unionsintern diskutierten Frage der Kanzlerkandidatur liegt Merz in der Umfrage hinter möglichen Konkurrenten. 31 Prozent der Befragten nannten als geeignetsten Unions-Kanzlerkandidaten den nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Hendrik Wüst (CDU), 23 Prozent nannten CSU-Chef Markus Söder und 16 Prozent nannten Merz.

Unionsanhänger unschlüssig bei K-Frage

Unter den Anhängern der Unionsparteien ergab sich kein klares Meinungsbild: 33 Prozent waren für Wüst, 32 Prozent für Söder und 31 Prozent für Merz. Erst diese Woche hatte sich Söder beim politischen Gillamoos wieder ins Rennen gebracht.

Bei den Parteipräferenzen gewannen die Unionsparteien (32 Prozent) in der zurückliegenden Woche einen Prozentpunkt hinzu, während die SPD (14 Prozent) einen Punkt verlor. Die Werte für alle anderen Parteien veränderten sich im Vergleich zur Vorwoche nicht (Grüne elf Prozent, FDP fünf Prozent, Linke drei Prozent, AfD 17 Prozent, BSW sieben Prozent).

Für die Erhebung befragte Forsa vom 27. August bis 2. September 2508 Menschen. Die statistische Fehlertoleranz wurde mit plus/minus 2,5 Prozentpunkten angegeben. (afp/bearbeitet von nib)

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