- Die Koalitionsverhandlungen zwischen SPD, Grünen und FDP haben noch gar nicht begonnen, da bringt sich Christian Lindner bereits als möglicher künftiger Finanzminister in Stellung.
- Eine Exklusiv-Umfrage im Auftrag unserer Redaktion zeigt nun: Der Chef der Freien Demokraten genießt bei der Mehrheit der Bevölkerung großen Rückhalt.
Schon in wenigen Tagen könnten die Verhandlungen für eine Ampel-Koalition losgehen. Noch bevor SPD, Grüne und FDP überhaupt in vertiefte Gespräche einsteigen, hat das Tauziehen um das Schlüsselressort begonnen: das Finanzministerium.
FDP-Chef Christian Lindner signalisierte am Sonntagabend erneut sein Interesse an dem Ministerium. Parteifreunde wie
Fragt man die Deutschen, wer aus ihrer Sicht am ehesten das Amt des Finanzministers übernehmen soll, dann ist das Ergebnis eindeutig: 55 Prozent der Befragten sehen
Finanzministerium: Sogar SPD-Wähler ziehen Lindner Habeck vor
Zum Vergleich: Nur 24 Prozent der Befragten votierten für Habeck, 17 Prozent würden sich einen anderen Kandidaten oder eine andere Kandidatin wünschen.
Besonders groß ist die Zustimmung für Lindner (94 Prozent) beziehungsweise Habeck (59 Prozent) natürlich in ihren eigenen Parteien. Der FDP-Chef genießt der Umfrage zufolge aber auch bei Anhängern von CDU/CSU (78 Prozent) und AfD (69 Prozent) großen Rückhalt.
Überraschend: Habeck liegt sogar bei den SPD-Wählern hinter Lindner. Bei ihnen wünschen sich 40 Prozent Lindner als Finanzminister, nur 36 Prozent Habeck. Der Grünen-Chef konnte neben den Grünen nur noch bei Anhängern der Linkspartei Punkte mehrheitlich sammeln. (mf)
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