Das Werben für eine Koalition mit CDU und CSU wird bei den Grünen lauter. Vom Regieren in der Ampel sei man "erschöpft", sagt eine prominente Vertreterin.
Die entsprechenden Koalitionen in den Bundesländern lösten die vorhandenen Probleme, sagte Göring-Eckardt der Zeitung. "Das kann auch im Bund klappen. Die CDU steht vor der Frage, welchen Kurs sie fährt: Setzen sich
Veto oder warten auf Kurswechsel?
CSU-Chef
Die Kandidatin für einen der beiden Posten im neuen Grünen-Führungsduo, Franziska Brantner, verwies in einem Gespräch mit der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" auf die erfolgreiche Zusammenarbeit ihrer Partei mit der CDU in Baden-Württemberg, ihrem Heimatbundesland.
"Demokraten sollten nicht immer gleich sagen, mit welchen anderen Demokraten sie nicht können. Wir sollten lieber schauen, was wir gemeinsam hinbekommen können." In Baden-Württemberg regiert der grüne Ministerpräsident Winfried Kretschmann mit einer grün-schwarzen Koalition. Gefragt nach Söders Ablehnung der Grünen sagte Brantner: "Ach, bei Söder schwankt es ja je nach Tagesform und Tageszeit, was er sagt."
In der vergangenen Woche hatten die beiden Grünen-Vorsitzenden Ricarda Lang und Omid Nouripour nach dem Misserfolg bei der Landtagswahl in Brandenburg ihren Rückzug angekündigt. Beobachter rechnen damit, dass sich die Partei künftig stärker auf ihren möglichen Kanzlerkandidaten, Wirtschaftsminister Robert Habeck, ausrichten könnte. (dpa/bearbeitet von mbo)
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