- In Sachsen-Anhalt steht die Landtagswahl an.
- SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil fordert CDU-Parteichef Armin Laschet auf, zu handeln: Es müsse eine klare Abgrenzung gegen die AfD geben.
SPD und Grüne fordern im Landtagswahlkampf von Sachsen-Anhalt von der CDU eine klare Abgrenzung gegen die AfD. Die CDU habe da keinen klaren Kurs, sagte SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil der Deutschen Presse-Agentur und forderte Parteichef Armin Laschet auf, zu handeln. "Mit Blick auf die bevorstehende Landtagswahl in Sachsen-Anhalt ist das brandgefährlich. Dort betreiben relevante Teile der CDU eine Anbiederung an die AfD und haben sie damit stärker gemacht."
Baerbock: "Die Fliehkräfte nach Rechts sind enorm"
Auch die Grünen-Vorsitzende und Kanzlerkandidatin
Einige CDU-Abgeordnete in Sachsen-Anhalt hatten etwa 2019 eine "Denkschrift" herausgegeben, in der gefordert wurde, "das Soziale wieder mit dem Nationalen" zu versöhnen. Das Papier stammte auch aus der Feder des CDU-Landtagsfraktionsvizes Lars-Jörn Zimmer. Es kam auch vor, dass große Teile der CDU gegen ihre Koalitionspartner und mit der AfD stimmten.
Klingbeil: "Rechten Gedankenspielen Riegel vorschieben"
"
Die CDU-Führung macht allerdings seit langem Front gegen die AfD. Die Partei hat einen Beschluss gefasst, der jede Zusammenarbeit mit den von ihr als undemokratisch eingestuften Parteien AfD und Linke verbietet. Auch Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU), der bei der Landtagswahl am 6. Juni als Spitzenkandidat antritt und im Amt bleiben will, hat immer wieder betont, eine Zusammenarbeit mit der AfD gebe es nicht. (dpa/mbo)
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.