• Das Ergebnis der jüngsten Stimmungserhebung im "Politbarometer" des ZDF bestätigt den Trend der Landtagswahlen in Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen.
  • Die im Bund regierende SPD fällt auf ihren tiefsten Zustimmungswert seit den Bundestagswahlen im Herbst 2021.
  • Dies bekommt in der persönlichen Bewertung auch Bundeskanzler Olaf Scholz zu spüren.

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Der Erfolg von Union und Grünen bei den Landtagswahlen in Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen spiegelt sich im aktuellen ZDF-"Politbarometer" wider. 26 Prozent der Befragten würden CDU/CSU und 24 Prozent die Grünen wählen, wenn am nächsten Sonntag Bundestagswahl wäre, wie aus der am Freitag veröffentlichten Umfrage der Forschungsgruppe Wahlen unter mehr als 1.100 Wahlberechtigten hervorgeht. Für die Union ist das Ergebnis mit einem Plus von drei Punkten der beste Wert in der Legislaturperiode. Auch die Grünen erhielten mit einem Plus von drei Punkten die höchste Zustimmung seit einem Jahr.

Die SPD käme hingegen mit einem Minus von drei Prozentpunkten auf 22 Prozent der Stimmen. Das wäre der schlechteste Wert der Sozialdemokraten in dieser Legislaturperiode. Die AfD käme auf zehn Prozent (minus eins). Die FDP würde bei sieben Prozent (minus zwei) landen, die Linke bliebe bei vier Prozent.

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Christine Lambrecht stürzt in der Beurteilung der Wählerinnen und Wähler ab

Bei der Beurteilung der zehn wichtigsten Politikerinnen und Politiker nach Sympathie und Leistung belegt Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) Platz eins. Er erhält auf der +5/-5-Skala einen Durchschnittswert von 2,1. Das ist sein persönlicher Bestwert. Auf Platz zwei landet Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) mit 1,9 Punkten, auf Platz drei Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) mit 1,1 Punkten. Auf den letzten Platz rutschte Verteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) mit minus 0,8 Punkten.

Auch im Umgang mit der Ukraine-Krise zeigten sich die Befragten zufriedener mit Habeck und Baerbock als mit Kanzler Scholz. 74 Prozent gaben an, dass Baerbock ihre Sache hier gut mache. 67 Prozent bescheinigten Robert Habeck gute Arbeit in der Ukraine-Krise, nur die Hälfte stimmte dafür bei Olaf Scholz. (dpa/hau)

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