Wladimir Putin

Wladimir Putin ‐ Steckbrief

Name Wladimir Putin
Bürgerlicher Name Wladimir Wladimirowitsch Putin
Beruf Staatspräsident, ehem. Ministerpräsident, Jurist
Geburtstag
Sternzeichen Waage
Geburtsort Leningrad (UdSSR) (heute St. Petersburg, Russische Föderation)
Staatsangehörigkeit Russische Föderation
Größe 170 cm
Familienstand geschieden
Geschlecht männlich
Haarfarbe blond
Augenfarbe blau
Links Twitter-Account des russischen Präsidenten Wladimir Putin

Wladimir Putin ‐ Wiki: Alter, Größe und mehr

Am 7. Oktober 1952 kam Wladimir Wladimirowitsch Putin im russischen Leningrad (heute Sankt Petersburg) als Kind eines kommunistischen Fabrikarbeiters zur Welt und wuchs in einfachen Verhältnissen auf. Er war das dritte Kind der Familie, seine beiden Brüder starben schon im Kindesalter. Schon als Jugendlicher interessierte sich Putin für Kampfsportarten, mit 18 Jahren erreichte er im Judo den schwarzen Gürtel.

Nach der Schule studierte er Jura, um 1975 als Agent in den Dienst des russischen Geheimdienstes KGB zu treten. In den Anfangsjahren arbeitete er überwiegend in der Auslandsspionage. Mitte der 1980er Jahre ging er mit seiner Frau Ljudmila (geb. Schkrebnewa), einer Deutsch-Dozentin, die er 1983 geheiratet hatte, nach Deutschland. In Dresden wurde ein Jahr nach der Geburt seiner ersten Tochter Maria in Leningrad, 1986 die jüngere Tochter Jekaterina in Dresden geboren. Während er offiziell für das deutsch-sowjetische Freundschaftshaus in Leipzig zuständig war, warb er tatsächlich Agenten in Ost- und West-Deutschland an. Wladimir Putin spricht fließend Deutsch.

Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion kehrte er 1990 zurück nach Russland und wurde Berater des Rechtsprofessors Anatoli Sobtschak, der St. Petersburg als Bürgermeister zwischen 1991 und 1996 regierte, und später Leiter des städtischen Komitees für Auslandsbeziehungen war. Von 1994 bis 1996 war Putin stellvertretender Bürgermeister von St. Petersburg und wechselte danach in die Wirtschaftsadministration seiner Heimatstadt.

Wladimir Putin ab 1997 im Kreml tätig

Ab 1997 arbeitete Wladimir Putin im Kreml und wurde dort Leiter des föderalen Sicherheitsdienstes (FSB) und 1999 Nationaler Sicherheitsberater von Präsident Boris Jelzin. Im gleichen Jahr übernahm Wladimir Putin das Amt des Ministerpräsidenten. Ein Jahr später, am 26. März 2000, gewann er mit absoluter Mehrheit die Präsidentschaftswahlen und wurde zum Nachfolger Jelzins, der ihn als seinen Wunschkandidaten vorschlug.

In seine erste Amtszeit bis 2004 fallen der erste und zweite Tschetschenienkrieg, aber auch die Annäherung an angrenzende Staaten. In den folgenden Jahren konnte sich Russland wieder als internationale Supermacht etablieren. Kritiker warfen Putin einen zunehmend autoritären Führungsstil vor. Seine zweite Amtszeit folgte von 2004 bis 2008, in der er das Kyoto-Protokoll zum Klimaschutz für Russland unterzeichnete.

Nach zwei Amtsperioden dankte Putin als Präsident verfassungskonform ab, sein Nachfolger wurde 2008 der bisherige Vize-Ministerpräsident Dmitri Medwedew. Putin übernahm daraufhin das Amt des Regierungschefs der von ihm angeführten Partei "Einiges Russland".

Für die Präsidentschaftswahlen 2012 kündigte Putin seine Rückkehr als russischer Präsident an und gewann diese im ersten Wahlgang. Auch die Wiederwahl, die aufgrund der verlängerten Amtszeit erst 2018 stattfand, war für Putin aufgrund seiner Übermacht der Unterstützer, gesichert. Die Präsidentschaftswahlen, die er inzwischen viermal für sich entscheiden konnte, stufen internationale Beobachter weder als frei noch als fair ein.

Spätestens seit der Annexion der ukrainischen Halbinsel Krim 2014 ist deutlich, dass Wladimir Putin ein Machtmensch ist und dass er den Zusammenbruch des Sozialismus als Demütigung empfindet. Die Annäherungen des Westens und die Ausdehnung des Militärbündnisses Nato in die ehemaligen Sowjetischen Staaten beunruhigten ihn zunehmend. Die weitere Demokratisierung der Ukraine führte letztendlich dazu, dass Russland am 24. Februar 2022 mit einem Großaufgebot an Soldaten und Waffen in das russische Nachbarland einzog.

Wladimir Putin oben ohne: Arrangierte Urlaubsfotos

Wladimir Putin ernährt sich gesund, trinkt kaum Alkohol und schwimmt fast täglich eine halbe Stunde lang. Für mediales Aufsehen sorgten seine arrangierten Urlaubsfotos aus dem August 2007, die ihn mit nackten Oberkörper auf einem Pferd reitend zeigten. 2014 wurde die Scheidung von seiner Frau Ljudmilla bekannt. Schon vorher, ab 2008, soll er mit der ehemaligen Rhythmische Sportgymnastin und Olympiateilnehmerin Alina Kabajewa liiert gewesen sein, auch gemeinsame Kinder sollen existieren.

Wladimir Putin ‐ alle News

Im nächsten Jahr

Selenskyj will Krieg mit Diplomatie beenden

Scholz' Telefonat mit Putin

Union sieht "Propaganda-Erfolg" für Moskau

Krieg in der Ukraine

Selenskyj äußert überraschende Prognose zu Trump

"Büchse der Pandora geöffnet"

Nach Putin-Telefonat: Selenskyj kritisiert Scholz scharf

Nach zwei Jahren Funkstille

Scholz spricht wieder mit Putin: Darum ging es in dem Telefonat

Krieg in der Ukraine

Selenskyj: Scholz-Anruf bei Putin öffnet Büchse der Pandora

Video Nach zwei Jahren

Scholz telefoniert erstmals wieder mit Putin

Kölner Stadt-Anzeiger

Schlossgespräch in Rösrath: Keine kritischen Fragen beim Talk mit Ex-Bild-Chef Kai Diekmann

von Thomas Rausch
Krieg in der Ukraine

Zahl russischer Drohnenangriffe hat nach Trumps Wahlsieg drastisch zugenommen

Kölner Stadt-Anzeiger

Munitionshersteller kauft Dynamit Nobel: Rüstungsfirma sichert in Troisdorf Produktion für den Krieg gegen Putin

von Peter Berger
Krieg in der Ukraine

Gericht in Moskau verurteilt Kriegsgegnerin zu Straflager

Krieg in der Ukraine

Nach Trumps Wahlsieg hofft Selenskyj auf Deutschland

Kritik "Markus Lanz"

"Sie sind ja kein Bürgergeldempfänger“: CDU-Politiker stichelt gegen Lanz

von Natascha Wittmann
Interview In Moskau lebender Politologe

"Nach Russland dürfen Sie nur rein, wenn Sie nichts über den Krieg sagen"

von Jakob Buhre
Krieg in der Ukraine

Angeblich russische Armee diffamiert: Ärztin muss in Haft

Nach der US-Wahl

"Amerika ist für Amerikaner": Hardliner bekommt wohl wichtigen Posten

von Philipp Scheiner und Nelly Grassinger
Ampel-Aus

SPD zur Kritik an Wahlleiterin: "Wasser auf Mühlen der Extremisten"

von Philipp Scheiner, Nelly Grassinger, Thomas Pillgruber und Fabian Hartmann
Greenpeace-Studie

Nato ist Russland militärisch deutlich überlegen

US-Politik

Trump telefoniert mit Scholz über Ukraine-Krieg

Krieg in der Ukraine

Kreml: Es gab kein Gespräch zwischen Trump und Putin

Nach US-Wahl

"Washington Post": Trump telefoniert mit Putin über Ukraine

Nach der US-Wahl

Biden plant Milliarden-Paket für die Ukraine vor Trumps Antritt

von Sophie Bierent und Fabian Teichmann
Wahlen

Pistorius will punkten: müssen uns "zur Decke strecken"

Lage in der Ukraine

Nach Trumps Wahlsieg findet Selenskyj klare Worte

US-Politik

Trump trifft erste Personalentscheidung für zweite Amtszeit