Nur ganz knapp hat Sebastian Vettel seine zweite Pole Position in dieser Saison verpasst. Der Heppenheimer muss sich in den USA dem Finnen Bottas geschlagen geben. Im Rennen will er an ihm vorbei.
Das Ende der Pole-Serie von Ferrari ärgerte
Etwas überraschend ist es aber nicht der von Weltmeister
Vettel hofft auf ein "starkes Rennen"
Sebastian Vettel verpasste die beste Ausgangsposition nur um 0,012 Sekunden - und ärgerte sich zumindest darüber dann doch etwas. "Ich dachte, es wäre noch ein bisschen mehr möglich gewesen", sagte der Hesse. Der 32-Jährige schaffte es zum 100. Mal in seiner Laufbahn in die erste Startreihe. "Es war insgesamt sehr spannend, weil es so eng war. Es hat mir viel Spaß gemacht zu fahren", sagte Vettel mit einem Grinsen: "Ich denke, wir können ein starkes Rennen zeigen."
Weniger gut lief es dieses Mal jedoch für seinen Teamkollegen
Eine Strecke mit Charakter
An Leclercs Auto war zuvor der Motor gewechselt worden. Im letzten Training nur wenige Stunden vor der Qualifikation hatte der Youngster seinen Wagen aufgrund eines Öl-Lecks abstellen müssen und konnte gar keine schnelle Runde fahren. In kürzester Zeit musste eine neue Antriebseinheit eingebaut werden. Da es sich dabei um einen alten Motor handelte, bekommt Leclerc zumindest keine Startplatzstrafe.
Schon vor dem Qualifying hatte der schlechte Streckenzustand bei den Fahrern zu Unmut geführt. "Hier und da eine Bodenwelle - das gehört mit zum Charakter einer Strecke. Aber es sind natürlich teilweise welche drin, die sehen mehr nach Schanzen aus", sagte Vettel bereits nach dem Training am Freitag. Notdürftig wurde noch versucht, einige Stellen auszubessern. An manchen Stellen war die Asphaltschicht jedoch bereits so dünn, dass nichts mehr verbessert werden konnte. "Ich weiß nicht, ob gepfuscht wurde beim Bau, für nächstes Jahr müssen wir aber schauen, dass wir da was machen", sagte Vettel: "Es wird am Sonntag sicherlich ein holpriges Rennen." (best/dpa)
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