In Erinnerung an Legende Ayrton Senna steigt Sebastian Vettel 30 Jahre nach dessen Unfall-Tod in einen der früheren Wagen des Brasilianers. In Imola aber kommen auch Erinnerungen an spätere Todesfälle hoch. Vettel gesteht, dass er plötzlich Angst bekam.
Sebastian Vettel hat bei einer Gedenkveranstaltung für Ayrton Senna in Imola von eigenen Ängsten in der Formel 1 gesprochen. Der viermalige Weltmeister nannte dabei den schweren Unfall des später verstorbenen Jules Bianchi 2014 in Japan und vor allem den fatalen Unfall von Formel-2-Pilot Anthoine Hubert 2019 in Spa-Francorchamps. "Ich erinnere mich an die Telefonate mit meiner Frau und wie ich gegrübelt habe, wieder ins Auto zu steigen", erzählte
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Der Franzose Bianchi war in Japan gegen einen Bergungskran gekracht und im folgenden Jahr an seinen schweren Kopfverletzungen gestorben. Hubert hatte in Spa die Kontrolle über seinen Wagen verloren und war seinen schweren Verletzungen erlegen.
Gedenkminute für Ayrton Senna am Ort des Unglücks
Vettel absolvierte am Abend des 16. Mai in Imola einen Streckenlauf mit seinen früheren Formel-1-Kollegen. Vor dem Senna-Denkmal in der Tamburello-Kurve hielt der Tross dann eine Schweigeminute für die brasilianische Formel-1-Legende ab. Vettel & Co. brachten am Zaun auch Schlösser an, um ihre Gedanken an den vor 30 Jahren nach einem schweren Unfall auf dem Autodromo Enzo e Dino Ferrari verstorbenen Senna festzuhalten.
Der viermalige Weltmeister Sebastian Vettel will im Rahmen des Formel-1-Rennens im italienischen Imola dem vor 30 Jahren gestorbenen Ayrton Senna mit einer besonderen Aktion gedenken. Der 36-Jährige wird am 19. Mai auf der Rennstrecke einen McLaren MP4/8 fahren, den Senna einst während seiner Zeit bei McLaren vor seinem Wechsel zu Williams fuhr. Das kündigte der Heppenheimer in einer Video-Botschaft bei Instagram an.
"Ayrton steht für so viel mehr, als was er nur im Auto erreicht hat", erinnerte Vettel, der vor allem auch Sennas soziales Engagement lobte. Am selben Wochenende in Italien war damals auch der Österreicher Roland Ratzenberger bei einem Unfall ums Leben gekommen. Das dürfe nicht "in Vergessenheit" geraten, mahnte Vettel, der Ende 2022 zurückgetreten war. "Es waren zwei besondere Menschen." Anschließend habe die Formel 1 wichtige Schritte unternommen, "um den Sport sicherer zu machen". (dpa/hau)
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