Der 1. FC Nürnberg demonstriert gegen Darmstadt erneut seine Heimstärke. Die SV Elversberg verspielt einen satten Vorsprung und landet beim Remis gegen den Karlsruher SC.
Miroslav Klose hat mit dem 1. FC Nürnberg nach einem späten Joker-Tor von Winter-Zugang Tim Drexler den nächsten Heimsieg in der 2. Fußball-Bundesliga gefeiert. Der eingewechselte Verteidiger traf beim 1:0 (0:0) gegen den SV Darmstadt nach Flanke von Berkay Yilmaz in der 85. Minute. Coach Klose zog mit den Franken mit 28 Punkten am Tabellennachbarn aus Hessen (25) vorbei.
Darmstadt begann vor 25.968 Zuschauern mit viel Ballbesitz und traf auch früh durch Fraser Hornby. Problem: Wegen einer Abseitsstellung in der Entstehung zählte das Tor nicht.
Im Verlauf der ersten Hälfte übernahm
Darmstadt mit Verletzungspech
Ärgerlich für Gäste-Trainer Florian Kohfeldt war, dass er bis zur 34. Minute schon zweimal wechseln musste. Kai Klefisch und der Ex-Nürnberger Fabian Nürnberger verletzten sich und konnten nicht weiterspielen.
Auch in der zweiten Hälfte unternahmen die Nürnberger offensiv mehr. Nur wenige Aktionen gingen dabei von Spielmacher Julian Justvan aus, der gegen seinen letztjährigen Verein nicht ins Spiel fand. Das Siegtor aber leitete Justvan mit dem Pass auf Flankengeber Yilmaz ein. Darmstadt hatte zuvor nach einer Ecke eine hervorragende Kopfballchance von Merveille Papela (75.).
Remis zwischen Elversberg und Karlsruhe
Die SV Elversberg und der Karlsruher SC bleiben im Jahr 2025 weiter sieglos. Beide Mannschaften mussten sich am 20. Spieltag der 2. Fußball-Bundesliga mit einem 2:2 (1:0) zufriedengeben, konnten damit aber immerhin den jeweils ersten Zähler in der Rückrunde holen.
Die SVE ging vor 10.102 Zuschauern durch die Tore von Lukas Petkov (44. Minute) und Carlo Sickinger per Foulelfmeter (50.) mit 2:0 in Führung. Den sicher geglaubten Sieg der Saarländer machte KSC-Kapitän Marvin Wanitzek mit einem Doppelpack zunichte (75./85.).
Vor der Partie gab es aus Sicht der Elversberger eine erfreuliche Nachricht: Der von anderen Vereinen umworbene Offensivspieler Fisnik Asllani bestätigte dem Pay-TV-Sender Sky, dass er dem Club bis Sommer erhalten bleibe. Gegen den KSC fehlte der 22-Jährige allerdings gelbgesperrt, so dass ihm nur der Tribünenplatz blieb.
Petkov aus dem Nichts
Asllani sah in der ersten Hälfte eine Partie auf Augenhöhe mit nur wenigen gefährlichen Strafraumaktionen auf beiden Seiten. Wie aus dem Nichts traf Pektov kurz vor der Pause zur SVE-Führung.
Beide Teams kamen mit deutlich mehr Schwung aus der Kabine. Erst klatschte ein Schuss von Karlsruhes Mikkel Kaufmann an die Latte (48.), im Gegenzug entschied Schiedsrichter Florian Heft nach einem Foul von Karlsruhes Marcel Beifus an Luca Schnellbacher auf Strafstoß. Sickinger verwandelte sicher.
Die Hausherren blieben gegen den KSC am Drücker und hatten mehrere gute Gelegenheiten aufs 3:0. Doch es fehlte die Präzision im Abschluss wie beim Pfostenschuss von Schnellbacher (59.). Die fahrlässige Chancenverwertung rächte sich, als Wanitzek den Doppelpack schnürte. (dpa / bearbeitet von best)
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.