Nächster Dämpfer für den deutschen Rekordmeister: Nach diversen Spieler-Absagen hatte der FC Bayern laut Berichten Ousmane Dembélé zum Transferziel Nummer eins auserkoren. Doch Barça-Präsident Bartomeu schob nun einem Wechsel einen Riegel vor. Dembélé sei "unentbehrlich".

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Schlechte Nachrichten für den FC Bayern München: Der Präsident des spanischen Fußball-Meisters FC Barcelona schloss am Freitag einen Wechsel von Jungstürmer Ousmane Dembélé zum deutschen Rekordmeister praktisch aus.

Man wolle, dass der 22 Jahre alte Franzose in Barcelona bleibt, sagte Bartomeu auf einer Pressekonferenz. Der frühere Dortmund-Profi sei für das Projekt des Teams um Superstar Lionel Messi und Nationaltorwart Marc-André ter Stegen "unentbehrlich". Seiner Meinung nach sei Dembélé sogar besser als der brasilianische Superstar Neymar, sagte Bartomeu.

Neymar war vor zwei Jahren von Barcelona zum FC Paris Saint-Germain gewechselt, hatte in der französischen Hauptstadt aber nur wenig Grund zur Freude. Nach Medienberichten will der Brasilianer nun zurück zu den Katalanen. Dazu gefragt, sagte der Clubboss lediglich: "Wir wissen, dass Neymar Paris verlassen möchte. Wir sprechen aber nicht über Spieler anderer Clubs. Genauso wenig gefällt es uns, wenn man über unsere Profis redet."

Griezmann-Posse geht weiter

Zum bisherigen Atlético-Madrid-Profi Antoine Griezmann, der nächste Saison nach Medienberichten mit großer Wahrscheinlichkeit an der Seite von Messi stürmen wird, verriet Bartomeu: "Ich enthülle jetzt ein Geheimnis. Gestern haben (Barcelona-Geschäftsführer) Òscar Grau und ich uns in Madrid mit Atléticos Geschäftsführer Miguel Ángel Gil Marín getroffen, um erstmals über dieses Thema zu sprechen." Es gebe aber noch keine Entscheidung.

Der französische Weltmeister hatte schon vor rund zwei Monaten auf Twitter seinen Abschied von Atlético Madrid verkündet. Bis heute hüllt sich der 28 Jahre alte Stürmer allerdings über seinen neuen Arbeitgeber in Schweigen. Einige Medien meinen, er könnte auch zu Paris SG wechseln. Die in dem noch bis 2023 laufenden Vertrag zwischen Atlético und Griezmann festgeschriebene Ablöse fiel am 1. Juli von 200 auf 120 Millionen Euro. (sg/dpa)

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