Er gilt als größtes Sturmtalent des deutschen Fußballs. Aber Youssoufa Moukokos Karriere stockt bei Borussia Dortmund. Angeblich will ihn jetzt Real Madrid holen. Aber es kann nur eine Lösung geben.
Youssoufa Moukoko ist jetzt 18 Jahre alt und noch immer die Rakete, die im Jugendbereich Tore am Fließband schoss. Bei Borussia Dortmund kommt er trotzdem nicht zum Zuge. Die Sturmkollegen
Der Mittelstürmer verbuchte an den ersten fünf Bundesliga-Spieltagen lediglich 47 Spielminuten. Beim 1:0 gegen den VfL Wolfsburg, als beim BVB Torjäger gebraucht wurden, kam er überhaupt nicht zum Einsatz. Das ist verwunderlich. Vorige Saison waren seine Leistungen so vielversprechend, dass ihn der damalige Bundestrainer
Spielpraxis als wertvollstes Gut
Schon wuchern die Spekulationen, ob sein Weg bei Borussia Dortmund endet. Angeblich lockt ihn Real Madrid mit einem Millionenangebot.
Denn Spielpraxis ist so ziemlich das höchste Gut, das ein Jungprofi sammeln kann, und nicht das viele Geld, das mit der Vertragsverlängerung bis 2026 in Aussicht gestellt wurde. Neun Minuten gegen Bochum, eine Minute gegen Heidenheim und sechs Minuten gegen Freiburg reichen nicht, um Ballsicherheit und Selbstbewusstsein aufzubauen. 31 Minuten wie gegen Köln sind das Minimum.
Moukoko kann nicht darauf warten, dass Kollegen verletzt ausfallen, Trainer Edin Terzic der Jugendwahn befällt oder die Mannschaft für seine Einwechslung demonstriert. Er muss spielen: regelmäßig, auch wenn es mal schlecht läuft, am besten von Anfang an, mit Lernkurve und Ausbeute. Deutschland braucht ihn: Der Nationalelf gehen bei den nächsten drei WM-Turnieren die Mittelstürmer aus.
Moukoko muss sich selbst einen Gefallen tun
Vorbild kann
Die Personallage bei Borussia Dortmund mag wackelig sein, und kein Trainer verzichtet freiwillig auf Optionen. Aber Moukoko muss an sich denken. Bei der kurzfristigen Verpflichtung von
Das sind Vereine, die in ihm keine Kaderbefüllung sähen, sondern Verstärkung, und die ihm deswegen die Spielzeit gönnen, die ein junger Mann auf dieser Stufe seiner Entwicklung dringend benötigt. Die Vorstellung mag für den BVB-Anhang schmerzlich sein, aber es spricht nichts dagegen, dass Moukoko zurückkehrt. Wie Toni Kroos damals bei Bayern: Er gewann dann 2013 die Champions League.
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