- Serge Gnabry geht beim FC Bayern München in sein letztes Vertragsjahr und hat mit Sadio Mane neue Konkurrenz bekommen.
- Sportvorstand Hasan Salihamidzic möchte Gnabry verkaufen, wenn keine Vertragsverlängerung zustande kommt.
- Mehrere Top-Vereine sollen Interesse an dem deutschen Nationalspieler haben
Alles deutet auf eine Trennung hin.
Sportvorstand
Damit spielt Salihamidzic auf einen möglichen Verkauf an, der immer wahrscheinlicher wird. Gehaltstechnisch ist der FC Bayern bereits an die Grenzen gegangen. Laut der "Sport Bild" wurde Gnabry ein Angebot über 17 bis 19 Millionen Euro im Jahr vorgelegt. Gnabry selbst dürfte wissen, dass viel mehr nicht herauszuholen ist.
Gnabry hat den gleichen Berater wie Mane
Dass mit
Die beiden Offensivspieler werden von der gleichen Berater-Agentur "ROOF" vertreten. Salihamidzic wollte mit deren Beratern eigentlich über die Zukunft von Gnabry sprechen. "Dabei fiel erstmals der Name Sadio Mane, der ebenfalls von Björn (Bezemer) betreut wird. In dem Gespräch dachte ich mir: 'Hoppla, da ist was möglich!' Als ich Björn zur Tür brachte, frage ich ihn, wie groß die Chance auf Mane wirklich wäre. Als ich hörte, dass Mane alle Verlängerungsversuche von Liverpool ausgeschlagen hatte, war ich sofort Feuer und Flamme."
Für Gnabry hingegen scheint die Zeit beim FC Bayern München zu enden. Um seine Zukunft muss er sich trotzdem nicht sorgen. Mehrere europäische Top-Vereine sollen an dem deutschen Nationalspieler interessiert sein.
Manchester United gilt als möglicher Interessent
Das neueste Gerücht: Laut einem Bericht von "Manchester Evening News" könnte der englische Traditionsverein Manchester United Interesse an Gnabry haben. Deren neuer Trainer Erik ten Hag sieht demzufolge auf den Flügeln Handlungsbedarf, weil der im vergangenen Jahr von Borussia Dortmund verpflichtete Jadon Sancho (Ablöse: 85 Millionen Euro) unter den Erwartungen blieb.
Gnabry hat eine enge Verbindung zum englischen Fußball. Im Alter von 16 Jahren wechselte er vom VfB Stuttgart in die Nachwuchsabteilung vom FC Arsenal nach London und gab dort später auch sein Profidebüt. Gleich mehrere Vereine aus der Premier League sollen daran interessiert sein, Gnabry wieder zurück auf die Insel zu holen.
Die Seite "transfermarkt.de", die Gerüchte von verschiedenen Medien zusammenträgt und diskutiert, hat auch seinen Ausbildungsverein FC Arsenal, den FC Liverpool, Tottenham Hotspur und den italienischen Top-Verein Juventus Turin als mögliche Interessenten aufgelistet.
Gnabry schwärmt von Stadion in Madrid
Oder zieht es Gnabry vielleicht nach Spanien? Der Offensivspieler hat offenbar ein Faible für Real Madrid. Auf die Frage, welche Location er bei einem Städtetrip nach Madrid zuerst besuchen würde, sagte er in einem Interview mit dem "GQ Magazin": "Ich würde auf direktem Wege ins Bernabeu (Stadion von Real Madrid, Anm.d.Red.) fahren und mir alles genau anschauen. Leider habe ich dort bisher noch nicht gespielt." Ob sich das möglicherweise bald ändert?
Laut Informationen von "goal.com" steht Gnabry bei den Madrilenen hoch im Kurs, weil sie mit Gareth Bale (Los Angeles FC) und Isco (Ziel unbekannt) gleich zwei Offensivspieler ablösefrei verloren haben. Dass Gnabry in Madrid wieder mit seinem Kumpel David Alaba zusammenspielen würde, könnte für ihn ein zusätzliches Argument sein.
Es gibt also mehrere Vereine, für die Gnabry zukünftig spielen könnte. Nur eine Vertragsverlängerung in München scheint derzeit unwahrscheinlich zu sein.
Verwendete Quellen:
- Sport Bild (25/2022): "Mane empfing mich in kurzer Hose mit Mango in der Hand"
- sportbild.bild.de: Reichen Gnabry 19 Millionen Euro?
- manchestereveningnews.co.uk: Manchester United can sign the perfect alternative if Antony transfer plan fails
- transfermarkt.de: Serge Gnabry - Gerüchte
- goal.com: Real-Interesse an Serge Gnabry wird konkret - Bayern-Star offen für Wechsel nach Madrid
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.