Es ist eine lebhaft diskutierte Frage unter Fußballfans und -experten: Was macht Thomas Müller, wenn seine Zeit als Spieler beim FC Bayern endet? Lothar Matthäus rät ihm zu einer Pause.

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Der FC Bayern ohne Thomas Müller, Müller ohne den FC Bayern - eigentlich kaum vorstellbar. Doch wie es für den Offensivspieler weitergeht, ist im Moment noch offen, sein Vertrag läuft im Sommer aus. Sorgen muss er sich keine machen, sollen dem 35-Jährigen nach "Bild-Informationen" doch schon diverse Angebote vorliegen, etwa von TV-Sendern und möglichen Werbepartnern.

Geht es nach Rekordnationalspieler und TV-Experte Lothar Matthäus, sollte Müller - falls die aktuelle Saison tatsächlich seine letzte auf dem Platz ist - nicht gleich in eine neue Rolle beim FC Bayern schlüpfen, sondern Abstand gewinnen: "Ich glaube, er sollte erst einmal eine kleine Pause einschieben", sagte Matthäus im Interview mit RTL/ntv und sport.de vor dem Spiel des FC Bayern gegen Mainz.

Er könne sich nicht vorstellen, dass Müller den Fußballplatz von einem Tag auf den anderen für ein Büro eintauscht: "Aber er sollte dem FC Bayern auf jeden Fall erhalten bleiben, egal in welcher Situation."

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Thomas Müller laut Matthäus "wichtiger Ansprechpartner für Trainer und junge Spieler"

Doch dass Müller nach der laufenden Saison als Spieler aufhört, ist für Matthäus noch nicht gesagt: "Ich sehe ihn vielleicht noch ein Jahr bei der Mannschaft, weil er auch Ansprechpartner für die Trainer und für die jungen Spieler ist", erklärte er. Müller könne im Münchner Star-Ensemble noch immer "eine wichtige Rolle" haben.

Müllers Auftreten in der Champions League gegen Schachtar Donezk habe gezeigt, dass er noch immer großen sportlichen Mehrwert biete. Beim 5:1 (2:1) hatte Thomas Müller das zwischenzeitliche 2:1 erzielt. In seinem 156. Königsklassen-Spiel schoss er sein 55. Tor und traf somit nun in 17 Saisons des höchsten europäischen Wettbewerbs in Folge.

Müller reagiert auf Fragen nach seiner Zukunft so, wie man ihn kennt. Dem Bayerischen Rundfunk sagte er: "Schauen wir mal, dann sehen wir schon. Da waren wir schon immer gut beraten in Bayern. Das ist eine Lebensweise." (af)

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