Nach zwölf Jahren wird Franck Ribéry den FC Bayern zum Saisonende verlassen. Der 36-jährige Tempodribbler lässt seine Karriere in der Ferne ausklingen. Zwei Klubs sind ganz heiß auf den Franzosen - und einer soll in Ribérys Gunst vorne liegen.

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Altstar Franck Ribéry von Bayern München wird seine erfolgreiche Karriere wohl in Katar ausklingen lassen.

Der "kicker" berichtet, dass es inzwischen einen klaren Trend zu einem Wechsel des 36-Jährigen ins Emirat gebe. Demnach werben zwei Klubs aus Katar um Ribéry, darunter der Al-Sadd Sport Club, bei dem auch der spanische Welt- und Europameister Xavi aktiv ist.

Zwischen 1996 und 1997 stürmte mit dem Iraner Ali Daei ein späterer Bayern-Spieler für den zweimaligen Gewinner der asiatischen Champions League.

Ex-Bayer Babbel möchte Ribéry als "Rockstar" in Australien

Zudem haben die Western Sydney Wanderers aus Australien bei Ribéry angefragt. "Wir haben weiterhin Interesse an Franck Ribéry", sagte Trainer Markus Babbel dem "kicker", "aber es müssen erst die Konditionen im Detail ausgelotet werden". Der Kontakt zwischen beiden Seiten besteht laut "kicker" weiter.

"Wir wollen die Liga in Australien aufpeppen", sagte Babbel, "Franck wäre hier der absolute Rockstar und würde sicher einen Riesenboom auslösen." Sogar die australische Liga und das Fernsehen würden sich an der Finanzierung des Vize-Weltmeisters von 2006 beteiligen.

Ribéry holte bisher 14 Titel mit dem FC Bayern München

Ribéry erhält beim deutschen Rekordmeister nach zwölf Jahren mit bisher acht Meisterschaften, fünf Pokalsiegen und dem Champions-League-Triumph 2013 keinen neuen Vertrag mehr.

Der Franzose will seine Karriere aber fortsetzen. Anschließend ist eine Rückkehr des Publikumslieblings zum FC Bayern in einer noch nicht genau definierten Funktion angedacht.

Im Februar hatte Bayern Münchens Präsident Uli Hoeneß diesen Plan gegenüber dem "kicker" bestätigt: Dass er später in München leben wird, das ist sicher", sagte Hoeneß. "Wir werden versuchen, eine Beschäftigung für ihn zu finden, die seinen Verdiensten gerecht wird." (AFP/hau)

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