Eintracht Frankfurt hat einen großen Schritt Richtung der Champions-League-Plätze in der Fußball-Bundesliga verpasst. Die Hessen mussten sich am Sonntag gegen den Tabellendritten Borussia Mönchengladbach mit einem 1:1 (1:0) begnügen.

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Eintracht Frankfurt muss um die Rückkehr in die Europa League bangen. Die Hessen kamen am Sonntag im Topspiel der Fußball-Bundesliga nur zu einem 1:1 (1:0) gegen den Tabellendritten Borussia Mönchengladbach. Der DFB-Pokalsieger blieb zwar weiter in der Rückrunde ungeschlagen, mit die Mit-Konkurrenten VfL Wolfsburg und 1899 Hoffenheim feierten am 22. Spieltag Siege. Vor 51 500 Zuschauer in der ausverkauften Commerzbank-Arena schoss Danny da Costa (45./+1) die Führung für die Frankfurter, Denis Zakaria (82.) gelang der verdiente Ausgleich für die Gladbacher.

Verhaltene Rotation bei Frankfurt

Trotz der geringen Regenerationszeit von rund 52 Stunden nach dem Europa-League-Spiel bei Schachtjor Donezk (2:2) rotierte Eintracht-Coach Adi Hütter nur verhalten und schickte für den verletzten Sebastian Rode (Waden) und Luka Jovic von Anfang an Jonathan de Guzman und Sebastién Haller auf den Platz. Nach der nur kurzen Pause machten die Gastgeber keineswegs einen müden Eindruck, sondern lieferten die Borussen im 90. Aufeinandertreffen in der Bundesliga einen offenen Schlagabtausch.

Mehr Spielanteile und Chancen hatten zunächst die Gäste, die nach dem 0:3-Dämpfer gegen Hertha BSC auf vier Positionen verändert antraten. Besonders aktiv vor dem gegnerischen Gehäuse war zunächst Thorgan Hazard, der in diesem Jahr noch ohne Treffer in Liga eins ist und dessen Flachschuss in der 8. Minute nur knapp am linken Pfosten vorbeistrich. Danach schoss er sowohl einen Freistoß aus 18 Meter als auch einen weiteren Fernschuss aus 22 Metern weit über das Eintracht-Tor.

Die größte Möglichkeit für Gladbach in der ersten Halbzeit hatte aber Zakaria (25.) nach einem starken Zuspiel von Patrick Herrmann: Völlig freistehend und mit schwachem Abschluss scheiterte er an Nationaltorwart Kevin Trapp, der mit dem Fuß abwehren konnte.

Wenige Akzente von Frankfurt

Der DFB-Pokalsieger setzte im Angriff dagegen zunächst nur wenig Akzente. Ein Schussversuch aus 18 Metern von Torjäger Ante Rebic (19.) stellte ebenso keine Gefahr für Borussia-Torwart Yann Sommer dar wie ein Kopfball von Sebastién Haller nach einer etwas zu hoch geratenen Flanke von Filip Kostic. Der serbische Nationalspieler wurde dann doch noch zum Torvorbereiter - wenn auch unbeabsichtigt: Sein Schuss Sekunden vor dem Pausenpfiff aus 20 Metern landete bei da Costa, der aus Nahdistanz zum 1:0 traf.

Nach dem Wiederanpfiff waren die Borussen zunächst die aktivere Mannschaft mit mehr Zug vor das Tor. In der 57. Minute konnten sich die Platzherren bei ihrem Keeper Kevin Trapp bedanken, der einen Schuss aus halblinker Position von Oscar Wendt mit einer Glanzparade klären konnte. Machtlos war Trapp dagegen gegen den Schuss von Zakaria zum 1:1.  © dpa

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