Der FC Bayern München wird zu einem Benefizspiel gegen Zweitligist Schalke 04 antreten.
Der Erlös geht an die Flutopfer in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz.
Der FC Bayern München wird als Hilfsaktion nach der Flutkatastrophe in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz ein Benefizspiel beim FC Schalke 04 austragen. Aus der Partie, die in der Veltins-Arena in Gelsenkirchen ausgetragen wird, will der deutsche Fußball-Rekordmeister "erlösabhängig mindestens eine Million Euro" für die Opfer des Hochwassers "zur Verfügung stellen". Das teilten die Bayern am Freitag mit.
Der Spieltermin steht noch nicht fest. Er soll in den kommenden Wochen bekanntgegeben werden. Da die Flutopfer die Hilfe rasch bräuchten, garantierte der FC Bayern die Zahlung von einer Million Euro schon jetzt und wird sie vorab in den kommenden Tagen leisten. Zusätzlich werde der FC Bayern Hilfe eV weitere 100.000 Euro an Unwettergeschädigte aus Bayern spenden.
FC Bayern unterstützt Flutopfer: "Fußball lebt von Solidarität"
"Die Bilder der Hochwasserkatastrophe haben uns schockiert", äußerte Bayern-Präsident Herbert Hainer in der Mitteilung seines Vereins. "In so einer schrecklichen Situation müssen wir als Gesellschaft zusammenhalten. Fußball lebt auch sehr von Solidarität und sozialer Verantwortung." Der FC Bayern stehe an der Seite der Flutopfer.
Bei dem Benefizspiel soll auch der vielen Menschen gedacht werden, die bei dem Unwetter ihr Leben verloren. Schalkes Sportvorstand Peter Knäbel betrachtet die Hilfsaktion als "ein wichtiges Signal in die Hochwassergebiete: Ihr seid nicht allein."
Nach Rücksprache mit den drei betroffenen Landesregierungen wird sich der FC Bayern "an Wohltätigkeitsorganisationen wenden, die in den Krisengebieten bereits tätig sind und das Geld unbürokratisch und schnell an notleidende Haushalte verteilen."
Der FC Bayern hatte bereits im Rahmen seines erstes Testspiels in der Saisonvorbereitung vor einer Woche gegen den 1. FC Köln gemeinsam mit dem Gegner und seinem Partner Telekom 100.000 Euro für die Opfer der Hochwasserkatastrophe in Deutschland gespendet. (dpa/lag)
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