James Rodríguez wird nicht in München bleiben: Der FC Bayern verzichtet einem spanischen Medienbericht zufolge darauf, seine Kaufoption zu ziehen. Für den Kolumbianer bedeutet das wohl turbulente Zeiten.
Der FC Bayern will seine Kaufoption offenbar nicht ziehen:
Die Entscheidung kommt nicht gänzlich überraschend. Zuletzt hatten sich die Hinweise verdichtet, der Offensivmann werde die Bayern verlassen. Zudem hatte er schon im Sommer 2018 mit einer Rückkehr zu seinem alten Klub geliebäugelt.
James war seit 2017 von Real ausgeliehen. Bei den Bayern waren seine Leistungen durchwachsen. Unter Trainer Niko Kovac hatte er in dieser Saison zeitweise eine schwierigen Stand.
Aktuell ist der 27-Jährige verletzt, er verpasst wegen der Wadenblessur auch das Bundesligaspiel an diesem Samstag gegen Hannover 96. Die Bayern besitzen eine einseitige Option, James für 42 Millionen Euro fest zu verpflichten.
James Rodríguez: Rückkehr zu Real Dilemma für Kolumbianer
"Marca" zufolge ist die Entscheidung der Bayern für James ein Dilemma. Trainer Zinédine Zidane soll - wie schon in seiner ersten Amtszeit als Real-Coach - nicht gerade begeistert von dem Offensivspieler sein.
Der im März zu den Königlichen zurückgekehrte Franzose soll intern klar gemacht haben, dass es im neuen Kader keinen Platz für James gebe. Damit könnte eine Rückkehr zu Real Madrid für James nur eine kurze Zwischenstation sein.
In einem Zeitungskommentar hieß es jedoch auch, James könne dem kriselnden Real durchaus nützlich sein: Es gäbe zwar viele Spieler, die auf der gleichen Position spielten wie er, "aber nur wenige (oder keine) können so viel wie der Kolumbianer dazu beitragen, das große Defizit von Madrid in dieser Saison auszugleichen: das Toreschießen".
Der Vertrag von James in Madrid läuft noch bis Ende Juni 2021. (dpa/ank)
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